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EMPTY DREAMS
Winterfall's Symphony
(4-Song-CD-R: Preis unbekannt)
Der berühmt-berüchtigte Satz von wegen "eine Band hätte exakt dort weitergearbeitet, wo sie mit ihrer letzten Veröffentlichung aufgehört hat", paßt perfekt zu den RumänInnen von EMPTY DREAMS. Diese haben nämlich ›End Of My Dreams‹, den letzten Track ihres 2007er Demos, als Opener für ihr aktuelles Demo überarbeitet und starten nach einem, die musikalische Richtung weisenden orchestralen Intro mit der "Orchestral Version" davon in ihr aktuelles Silberscheibchen »Winterfall's Symphony«. Die klassisch inspirierte Umsetzung ist an sich auch gelungen, allerdings sagt mir die Originalversion mehr zu, aber das ist einzig eine Frage des Geschmackes.
Die Band scheint wohl einen Narren an derlei Kompositionen gefressen zu haben, denn auch ›Lost Souls Of Love‹ zeigt die Formation als mächtig bombastisch aufgeigendes Orchester. Emese scheint bei derlei Klängen so richtig aufzublühen, setzt sie den imposanten Kompositionen mit ihrer offenbar klassisch ausgebildeten Sangesstimme doch erst das Sahnehäubchen auf. Ein wenig übertrieben finde ich dann das Experiment eine Nummer von IRON MAIDEN orchestral zu verwursten, auch wenn die Band ›Como estais amigos‹ (von »Virtual XI«) dermaßen umzusetzen imstande war, daß ich ohne die nötigen Hintergrundinformationen den Song nicht wieder erkennen hätte können.
Bei allem Respekt für ihre Experimentierfreude und die wahrlich interessanten, sehr straff arrangierten Kompositionen, muß ich gestehen, daß mir persönlich EMPTY DREAMS in der "konventionellen" Metal-Version besser gefallen.
Bleibt nur zu hoffen, daß die Formation in Zukunft Zeitgenossen wie meine Wenigkeit beim Songwriting berücksichtigt und für weitere Veröffentlichungen erneut auf ihre Stromgitarren in bratender Form zurückgreift.
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nach dem Winter ist's dann aber mit Symphonien genug |
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