HATE ETERNAL – Fury & Flames
METAL BLADE RECORDS/SPV
Die letzten Jahre waren in der Tat eine sehr harte Zeit für Erik Rutan. Mit Jared Anderson verlor er nicht nur einen genialen Mitstreiter, sondern wohl auch eine ihm sehr nahestehende Person. Seine Trauer und wohl auch die unbändige Wut über dessen Verlust hat Erik in Musik transferiert und läßt uns in Form von »Fury & Flames« daran teilhaben. Zwar war schon »I, Monarch« nicht gerade weichgespült, aber das aktuelle Silberscheibchen von HATE ETERNAL ist wohl mit zu den brutalsten Alben überhaupt zu zählen, die bislang im Metal-Bereich veröffentlicht worden sind. Nicht nur die insgesamt zehn Tracks an sich sind überaus brutal geworden, auch die soundtechnische Umsetzung von »Fury & Flames« ist dementsprechend ausgefallen, und über die gitarrentechnische Brillanz des Erik Rutan bedarf es ebenso weniger Worte, wie auch über eben jene seines nunmehrigen Bassers Alex Webster. Mit Jade Simonetto haben HATE ETERNAL aber auch einen Drummer im Line-up, der zwar zunächst scheinbar als "Frischling" neben den beiden alten Recken unterzugehen droht, doch wer sich sein Drumming auf »Fury & Flames« intensiv zu Gemüte führt, wird bemerken, daß dieser Kerl es durch sein gnadenloses Spiel auf diesem Album draufhat, den Herren Hoglan, Killerich und Konsorten schon in Bälde den Rang abzulaufen.
In Summe läßt sich die Essenz dieses Albums mit den schlichten Worten "Mächtiger und brutaler Death Metal der technisch anspruchsvollen Art, wie er wohl besser kaum noch intoniert werden kann" auf den Punkt bringen.
beeindruckend | 12 |