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FASTWAY – Fastway/All Fired Up
BGO RECORDS (Import)
Die Ergüsse von FASTWAY findet man heute nur noch selten in den Regalen der spezialisierten Tonhändler, was sicherlich mit auch daran liegt, daß Fast Eddie Clarke es trotz eines Majordeals mit seiner MOTÖRHEAD-Nachfolgekapelle nicht geschafft hatte, ganz nach oben zu stoßen. Dennoch hat sich das britische Label BGO RECORDS nun der Truppe angenommen und aufgrund der Tatsache, daß seinerzeit die Vinylplatten nicht allzu lange Spielzeiten hatten, gleich mal die ersten beiden FASTWAY-Platten auf eine CD gepreßt.
Bei FASTWAY war es Fast Eddie Clarke offensichtlich sehr daran gelegen, unter Beweis zu stellen, daß er mehr kann als jenes Schrammeln, das ihm MOTÖRHEAD abverlangten, denn der blues- und boogielastige Heavy Rock von FASTWAY gab ihm die Möglichkeit, viele unterschiedliche Facetten seines Gitarrenhandlings zu demonstrieren.
Tja, doch wie erwähnt sollte sich bei FASTWAY der große Erfolg nicht einstellen - auch nicht, oder gerade weil man sich in der späteren Bandphase mit einem Album wie »Bad Girls« sehr kommerziell gab und eindeutig in Richtung Amerika schielte. Vielleicht lag es aber auch daran, daß man die gesamte Partie schon mal falsch eröffnet hatte: Der Opener des FASTWAY-Debuts (auf dem übrigens Gründungsmitglied Pete Way, der damals UFO verlassen hatte, als Bassist geführt wird, der aber in Wirklichkeit wegen vertraglichen Problemen nicht auf der Platte gespielt hatte, sondern sich schon wieder bei der Combo verabschieden mußte) heißt nicht nur ›Easy Livin'‹, sondern ist auch über weite Strecken ein Abklatsch des gleichnamigen URIAH HEEP-Songs. Doch immerhin: URIAH HEEP können ebenso wie BAD COMPANY oder LED ZEPPELIN als mögliche Vergleichsbands für FASTWAY herangezogen werden.
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