RIVER OF CHANGE – Where Reality Cannot Enter
B.O. RECORDS/CONNECTED
Demoreviews lügen nicht! Es ist noch gar nicht lange her, da wurden RIVER OF CHANGE anhand ihrer Demos als die italienischen DREAM THEATER abgefeiert. Nimmt man sich nun das Debut »Where Reality Cannot Enter« zur Brust, stellt man fest, daß dieser Vergleich auf einem Bein gewaltig hinkt, dafür auf dem anderen bombenfest steht: Zum einen basteln RIVER OF CHANGE in der Tat sehr galanten Progressive Metal, doch ernstzunehmende DREAM THEATER-Assoziationen erwecken sie dabei nicht - was absolut nicht schlecht ist, denn das deutet durchaus darauf hin, daß RIVER OF CHANGE es geschafft haben, einen gewissen Eigengeruch zu entwickeln. So bleibt letztendlich lediglich ein Kritikpunkt, der beim Gesang festmacht, da dieser generell ein wenig runder und harmonischer ausfallen könnte; zudem ist es unüberhörbar, daß Sänger Claudio Conti in den Höhen seine liebe Not hat und mehr pressen muß als es einem kraftvollem Klang lieb sein könnte. Dennoch: RIVER OF CHANGE sind ohne Frage ein potenter Newcomer auf dem Progressive Metal-Sektor.
gut | 11 |
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