UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 32 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → SORE (D) – »Gruesome Pillowbook Tales«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

SORE (D) – Gruesome Pillowbook Tales

SUFFER PRODUCTIONS

Alles in Deckung! Eine Dampfwalze ist im Anmarsch!

Nach einem kurzen und schmerzlosen Intro überfahren uns die aus Nordrhein-Westfalen stammenden Herrschaften von SORE schon mit ›Remain Dead (In A Necrostatic Society)‹, dem Opener ihres ersten Albums »Gruesome Pillowbook Tales«. Geradezu urzeitlicher Death Metal ist bei diesem Quartett Programm, kurz und extrem brachial kommt dieser Titel mit noch nicht einmal zwei Minuten Spielzeit über uns und noch ehe sich der Hörer fangen kann, lassen SORE ›Feast Of Antimatter Zombies‹ vom Stapel, einen fetten Uptempo-Death-Track, der ein wenig Erinnerungen an DISMEMBER zu deren Frühzeit aufkommen läßt. Neben dem, nicht minder rabiaten und zudem mit dezenten Verweisen an uralten Black Metal durchzogenen ›Tales Of Signs Born By Blood, Black Fire And Death‹ ist besagtes "Fest" auch der einzige Track, der es auf dreieinhalb Minuten Spielzeit bringt. Im Durchschnitt schaffen es SORE, mit ihren Tracks in weit weniger Zeit fertig zu sein und diese aber dennoch mit mächtig "Wumms" auszustatten. Sogar heftigstes Midtempo bedarf keiner überlangen Tracks, wie uns SORE mit der Panzernummer ›Monochromo Nothingness Supreme‹ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Wenn die Band auf das Tempo drückt, wie beispielsweise in ›Crags To The Infinite‹ (zu dem es zusätzlich auch ein Video auf diesem Album zu bestaunen gibt), kann es schon passieren, daß die einzelnen Instrumente ein wenig im Soundbrei untergehen, was aber nichts an der Intensität der Kompositionen dieser Herrschaften ändert.

Der "Goreminister" sorgt über die gesamte Spielzeit für "Gory Growls Of Terror", wobei diese Bezeichnung hier absolut zutrifft, denn der Herr Minister singt in der Tat genau so, wie es sein Pseudonym verspricht und paßt damit perfekt zu den von Uffta-Midtempo bis hin zu heftigstem Uptempo reichenden Tracks, deren Inspirationsquellen mit Sicherheit auf die Frühzeit des Todesmetalls und Grindcore zurückgehen. Zwei der Bands, die nicht unwesentlich zur musikalischen Ausrichtung von SORE beigetragen haben, nämlich IMPETIGO und DEPRESSION, wird auf »Gruesome Pillowbook Tales« in Form von Coverversion gehuldigt. ›Boneyard‹ (IMPETIGO) und ›The Excorcist‹ (DEPRESSION) fügen sich sehr harmonisch in das Gesamtbild ein und sollten zusätzlichen Kaufanreiz für die Zielgruppe darstellen, sich dieses Album über das kultige Label der Band zuzulegen:

http://www.suffer-prod.de.vu/

Kontakt zur Band:

http://www.sore.here.de/

ordentlich 8


Walter Scheurer

 
SORE (D) (vorhergehende Besetzung) im Überblick:
SORE (D) – Gruesome Pillowbook Tales (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 32)
SORE (D) – News vom 19.11.2008
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here