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THE WÖRST

In The Light Of The Sun

(10-Song-CD-R: € 7,-)

So schlimm, wie sich uns dieses Quintett aus dem Ruhrgebiet anhand ihres Bandnamens präsentiert, ist die Sache keineswegs. Es gibt bei Gott unzählige Bands, die ich als "wörser than WÖRST" bezeichnen würde. Die fünf Jungs spielen unter diesem Banner zwar erst seit gut eineinhalb Jahren zusammen (Wenn die Jungs das von sich behaupten, dann lassen sie allerdings absichtlich einen ganzen Teil ihrer früheren Bandgeschichte, in der beispielsweise die »Hang Over«, das mich seinerzeit leider nicht die Bohne begeistern konnte... - sg) doch Erfahrung scheinen die Musiker allesamt bereits gesammelt zu haben, wie schon im Opener ›Strange Shapes‹ unter Beweis gestellt wird. Ein traditionelles Stück Metal kommt da auf den Hörer zu, gut arrangiert und ebenso vorgetragen. Hooks inklusive, kurz gesagt also ein Einstieg nach Maß. ›Stalker‹ kann da nicht ganz mithalten, denn diese Nummer kommt eher unauffällig aus den Boxen und wird leider schnell wieder in Vergessenheit geraten sein. Aber schon kurz darauf verbessert sich der Eindruck, den man im Opener gewinnen konnte, erneut, denn das NWoBHM-beeinflußte Titelstück gehört nicht nur mit zu den Highlights dieser Debutscheibe, sondern kann generell mit zwingenden Melodien aufwarten, die jeder Fan von traditionellem Metal zu schätzen wissen wird. Auch die Ballade ›Stampede‹ kann sich hören lassen und zählt mit Sicherheit mit zu den Live-Abräumern dieser Formation, die immer wieder bei Motorrad-Treffen aufgeigen darf. Balladesk beginnt dann auch ›Face To Face‹, wobei diese Nummer aber dann, nach allmählicher Temposteigerung, zu einem feinen Midtempo-Banger gedeiht. Auch ›Many Of Them‹ startet ein wenig ruhiger, geht aber nach der Einleitung mit Vollgas gen Zuhörer los und entpuppt sich ebenso als sehr gelungene Nummer. Mit ›Bloodfloor‹ ist den Herren eine weitere sehr atmosphärische Nummer gelungen, die quasi den "Appetizer" für den Rausschmiß in Form von ›Lovestory's End‹ darstellt, einer Komposition, die irgendwie einfach an den Schluß - nicht nur dieser Scheibe, sondern sehr wohl auch jedes Gigs - paßt, wie der Arsch auf den Eimer und dieses Album sehr stimmig enden läßt.

Wie schon erwähnt, kein schlechtes Scheibchen, das von THE WÖRST im eigentlichen Sinne sehr weit entfernt ist.

http://www.the-worst.de/

kontakt@the-worst.de

keine Rede von WÖRST


Walter Scheurer

 
THE WÖRST im Überblick:
THE WÖRST – Hang Over (Do It Yourself-Review von 2000 aus Online Empire 2)
THE WÖRST – In The Light Of The Sun (Do It Yourself-Review von 2007 aus Online Empire 32)
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