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DAWN OF SILENCE – Moment Of Weakness

METAL HEAVEN/SOULFOOD

Auch die Geschichte von DAWN OF SILENCE begann nicht spektakulärer als jene von zig anderen Bands: Im jugendlichen Alter begannen drei Burschen, in diesem Fall Patrik Johansson, Torbjörn Edqvist und Mats Johansson, zusammen Musik zu machen, genauer gesagt, Songs ihrer Lieblingsbands nachzuspielen. Im Falle von DAWN OF SILENCE, wie sich die Drei als Band fortan nannten, waren das IRON MAIDEN, was ja nicht gerade eine neue Errungenschaft in der Musikgeschichte darstellt. Als man sich später dazu entschloß, sich auch an eigenen Kompositionen zu versuchen, kam mit Pelle Johansson ein Bassist in die Band, während sein älterer Bruder Patrik fortan neben der Gitarre auch den Gesang übernahm, während Torbjörn weiterhin hinter dem Schlagzeug sitzen und Mats die zweite Gitarre spielen sollte.

Richtig interessant und ungewöhnlich an dieser Band ist allerdings, wie emsig und fleißig diese jungen Burschen (Pelle ist jugendliche 20, während der Rest eben erst 23 Jahre alt geworden ist) in ihrer bisherigen Karriere bereits gearbeitet haben: Nach insgesamt fünf Demos, die zwischen 2002 und 2005 erschienen sind, konnten sie einen Deal bei METAL HEAVEN einheimsen und haben vor kurzer Zeit ihr Debut mit dem Titel »Moment Of Weakness« fertig gestellt. Ein wahrlich respektable Leistung! Von den auf besagtem Debut enthaltenen zwölf Songs stammen zwar mit ›Point Of No Return‹, ›Seeker Of Truth‹ und › Fear Of Life‹ drei vom 2004er Demo »Fear Of Life« und mit ›Misguided Life‹, ›Dark Secrets‹ und › Seven Gates‹ ebenso viele vom letzten Demo »Lost All Hope«, das im Jahre 2005 eingespielt wurde, aber dennoch haben wir insgesamt sechs brandneue Tracks zu bestaunen. Wie schon anläßlich meines Reviews zum erstgenannten dieser Demos erwähnt, läßt sich der Einfluß vom IRON MAIDEN bei DAWN OF SILENCE auch heute noch keineswegs verleugnen, doch in der Zwischenzeit hat das Quartett aber anscheinend auch seine Lauscher innerhalb ihrer Heimat ganz groß aufgesperrt, denn die neuen Tracks, allen voran ›Out Of Time‹ und › Fire & Ice‹ hätten gut und gerne auch aus dem Repertoire von HAMMERFALL stammen können. Nicht, daß DAWN OF SILENCE bei den Göteborgern klauen würden, das will ich der Truppe gar nicht unterstellen, aber im melodiösen Metal, den DAWN OF SILENCE nun einmal spielen, läßt sich wohl kaum etwas Neues komponieren, ohne daß der Hörer an eine der Größen des Genres erinnert wird.

Abgesehen davon wissen diese jungen Männer bereits, wie man gute Songs schreibt, die dem geneigten Hörer auch lange Zeit im Gedächtnis bleiben und da zudem sowohl die Leistung der Instrumentalisten, als auch gesangs- und auch produktionstechnisch auf »Moment of Weakness« alles im grünen Bereich ist, darf man DAWN OF SILENCE zweifellos zu diesem Debut gratulieren.

http://www.dawnofsilence.tk/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
DAWN OF SILENCE im Überblick:
DAWN OF SILENCE – Fear Of Life (Do It Yourself-Review von 2005 aus Online Empire 25)
DAWN OF SILENCE – Moment Of Weakness (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
DAWN OF SILENCE – Wicked Saint Or Righteous Sinner (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 42)
DAWN OF SILENCE – News vom 30.01.2015
Soundcheck: DAWN OF SILENCE-Album »Moment Of Weakness« im "Soundcheck Heavy 97" auf Platz 21
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