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SEVEN MAIN SINS

Demo A.D. 2005

(5-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Die polnische Formation SEVEN MAIN SINS hat ihr erstes Demo schlicht und einfach »Demo A.D. 2005« betitelt, um sich offenbar die Detailarbeit für die Musik aufzusparen. Doch auch dabei haben die Polen nicht unbedingt überzeugende Arbeit abgeliefert. Stilistisch kann man von Black Metal sprechen, wobei die Version von SEVEN MAIN SINS zwar sehr üppig, aber leider auch vorhersehbar und durch zahlreiche, in letzter Zeit immer wieder gehörte Einsprengsel, sehr klischeehaft aus den Boxen kommt. Die Songs werden offenbar allesamt in polnischer Sprache vorgetragen, was aber kaum erwähnenswert ist, da der Gesang leider nicht nur aufgrund des unverständlichen, gekeiften Stils ohnehin nicht zu erkennen ist, sondern noch dazu soundmäßig völlig untergeht. Abwechslung besorgt an und für sich das Keyboard, doch pianoartige Klangbilder, die hier immer wieder zur Verwendung kommen, sind in der Zwischenzeit weder besonders innovativ oder originell. Auch die Melodien hat jeder Freund von melodischen, synthetisierten Schwarzwurzelklängen bereits mehr als nur einmal vernommen, womit eigentlich nur der Damengesang von EviLina als wirklich gelungen und passend bezeichnet werden kann. Das Mädel verfügt über eine angenehme und zu keiner Zeit penetrante Stimme, kommt allerdings lediglich viel zu selten zum Einsatz. Man merkt die Emotionen, die sie mit ihrem Gesang zu vermitteln versucht, jede Sekunde und genau das sollte sich auch ihr männlicher Gesangspartner notieren, um auf dem nächsten Demo nicht noch einmal derart unverständlich ins Mikro zu röcheln.

Gerade was den Gesang betrifft, denke ich, daß die Produktion schlichtweg danebengegangen ist und der Sound dieses Demos dadurch derart undifferenziert klingt, daß jedes Hörvergnügen flötengeht. Die mit Damengesang unterlegten, atmosphärischen Passagen zeigen aber dennoch das Potential der Truppe und in Summe läßt sich dadurch doch ein Funke Hoffnung für zukünftige Aktivitäten auf »Demo A.D. 2005« finden.

http://www.sevenmainsins.com/

artururbanek@wp.pl

ein Funke Hoffnung


Walter Scheurer

 
SEVEN MAIN SINS im Überblick:
SEVEN MAIN SINS – Demo A.D. 2005 (Do It Yourself-Review von 2006 aus Online Empire 28)
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