TRY REDEMPTION
Prey For Us Sinners
(11-Song-CD-R: 10,- US-Dollar)
Schon mit ihrem Debut »Confessions Of A Tortured Soul« wußte das amerikanische Quintett TRY REDEMPTION durchaus zu beeindrucken. Stilistisch irgendwo zwischen Thrash Metal der brutalsten Sorte und vereinzelten Groove-Attacken, die so mancher BOLT THROWER-Scheibe gut zu Gesicht gestanden hätten, holten die Amis ihren Knüppel in nahezu jeder Nummer aus dem Sack. Auch der Nachfolger mit dem Titel »Prey For Us Sinners« überzeugt in erster Linie durch die Brachialität der Kompositionen, die nun aber ein wenig reifer klingen. Vor allem Drummer James Peterson scheint mächtig dazugelernt zu haben, schließlich schafft er nun nicht nur ein wesentlich höheres Tempo an der Double-Bassdrum, sondern vermag auch häufiger nackenbrechende Breaks einzustreuen, um in Folge abermals zu knüppeln was die Trommelfelle hergeben, was sich nachhaltig positiv auf den "Fluß" der Kompositionen auswirkt. Die in derlei Klängen nicht immer vorhandenen Soli werden vom Duo John Peterson und Jon Daigle auf recht eindrucksvolle Art in die Songs integriert, weshalb man sich nach intensiver Einfuhr dieses fetten Batzens an brutalen Thrash Metal-Klängen auch im Falle von TRY REDEMPTION getrost fragen darf, weshalb dieses Quintett auch ihr zweites Album in Eigenregie veröffentlichen muß.
Genickbruch |
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