MAD MAX (D) – Night Of White Rock
AOR HEAVEN/SOULFOOD
Die Zeitspanne von 15 Jahren seit der MAD MAX-Auflösung (der eher etwas unmotiviert geführte 2000er Reunionversuch mal außen vor) hat eine Menge Veränderungen mit sich gebracht: Diese äußern sich hauptsächlich in der Weltanschauung, die man heute vertritt, denn Gitarrist Jürgen Breforth hat »Night Of White Rock« mit christlichen Lyrics versehen, die streckenweise ein wenig arg blauäugig ausfallen. Zudem ist man in musikalischer Hinsicht deutlich softer geworden und dadurch für meinen Geschmack stilistisch viel zu sehr an das andere Betätigungsfeld von Sänger Michael Voss, CASANOVA, herangerückt. Doch läßt man diesen Geschichtspunkt außen vor, ist »Night Of White Rock« ein großteils gelungenes Hard Rock-Album, das zwischendurch ein wenig schwächelt, dafür in Form von ›Bad Day In Heaven‹ eine echte Übernummer enthält.
ordentlich | 9 |