PREY (S) – Hunter
MAUSOLEUM RECORDS/SOULFOOD
Drummer Patrick Johansson, der auch schon bei seinem Landsmann Yngwie Malmsteen hinter dem Schlagzeug Platz nehmen durfte, dürfte der bekannteste Musiker dieser schwedischen Formation sein. Das Quartett liefert sein Debut in Form von »The Hunter«, einem durchaus gelungenen, wenn auch nicht gerade überragendem Album ab. Die Songs können als traditioneller Hard Rock mit Anleihen aus dem Metal, aber auch aus dem AOR bezeichnet werden, wobei Sänger Thomas Nystroem in den heftigeren Passagen zu überzeugen weiß, in den schmachtenden, balladesken Momenten jedoch eher überfordert wirkt und dadurch ein wenig eigenwillig klingt. Es sind vor allem die heftigeren Passagen, die PREY gut zu Gesichte stehen, weshalb ich auch hoffe auf einem weiteren Album des Fünfers mehr aus jener Ecke zu Gehör zu bekommen.
Für ein Debut geht die Scheibe an sich in Ordnung. In Anbetracht der Tatsache, daß dieses Album aber nicht gerade das einzige aus jener Richtung ist, das Fans erwerben könnten, fehlen die Ohrwürmer, ohne die eben jene Art von Musik leider kaum auskommt, um reüssieren zu können.
ordentlich | 9 |
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