ALARUM – Eventuality
EARACHE/SPV
Aufgrund der eher bescheidenen Szene in Australien mag es vielleicht nicht unbedingt als große Kunst bezeichnet werden, daß ALARUM bei den "Metal Awards" in ihrer Heimat gleich vier derartige Auszeichnungen einheimsen konnten. Zweifelsohne darf aber ihr aktuelles Album »Eventuality« als Kunstwerk bezeichnet werden. Die Formation existiert seit 1992 und kann in der Zwischenzeit auf eine CD namens »Fluid Motion« (1999) und ein Demo aus dem Jahre 2002 zurückblicken. Die Songs von jenem Demo stellen auch einen Teil der aktuellen Veröffentlichung dar und sind stilistisch wie qualitativ ähnlich gehalten wie der Rest der insgesamt 15 Songs. Das Quartett vollbringt mehrmals die Gratwanderung zwischen technischem Frickel-Death Metal, der immer wieder in Richtung ATHEIST oder PESTILENCE tendiert und eher gemäßigten, im Sinne von leichter nachvollziehbaren, aber immer recht prog-lastigen Todesmörtel-Kompositionen. Dabei geben die Australier wahrlich keine schlechte Figur ab, denn mitunter kommen dem Hörer gar Erinnerungen an die wohl auf ewige Zeiten begnadetste Band auf diesem Gebiet, CYNIC, in den Sinn.
Ich könnte mir vorstellen, daß ALARUM in diesem Genre schon sehr bald mit zu den Referenzformationen zu zählen sind,
super | 15 |
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