STRIKELIGHT – Strikelight
EAT METAL RECORDS (Import)
Schon das in Nörgler-Kreisen wahrscheinlich eher belächelte Cover deutet unmißverständlich darauf hin, was den Hörer auf den insgesamt neun Kompositionen des selbstbetitelten Debüts des griechischen Quintetts STRIKELIGHT erwartet. Schwer in den 80er Jahren verwurzelt, knallen uns die Hellenen traditionellen, NWoBHM-getünchten Metal um die Ohren, daß es eine wahre Wonne ist, den Herrschaften zuzuhören. Vor allem das schwer MAIDEN-inspiriert wirkende Gitarrenduo Nikos Papakostas und George Hararis macht klar, woher der Wind weht. Mit einer melodiösen, von zweistimmigen Gitarrenläufen geprägten Instrumentalnummer wie ›Born By Fire‹ ein Album zu eröffnen, ist wohl ebenso gewagt wie bereits erwähntes Cover. Sänger George Stavropoulos weiß zudem, mit seiner melodiösen Stimme zu gefallen und läßt STRIKELIGHT sowohl in Up-Tempo-Nummern wie ›Fake Beliefs‹ ebenso überzeugend klingen wie auch in gefühlsbetonten Momenten. Die "Quotenballade" dieser Scheibe wurde ›Undying Love‹ genannt, wobei der Titel durchaus programmatisch verstanden werden darf. Liebhaber der NWoBHM werden sich auch in diese Griechen unsterblich verlieben.
super | 14 |