TRIVIUM – Ember To Inferno
LIFEFORCE/SOULFOOD
Vor wenigen Jahren, als der große Boom vorüber war, galt alles, was unter der Bezeichnung "Crossover" geführt wurde, als abgedroschen und war verpönt. Doch die Zeiten haben sich wieder einmal geändert. Der Begriff selbst ist kaum noch zu hören, dennoch scheint es im Moment wieder mehr und mehr Bands zu geben, die im Prinzip nichts anders machen, als ihren Sound so zu gestalten, daß mehrere Subgenres abgedeckt werden. Auch das amerikanische Trio TRIVIUM zählt für mich zu dieser Kategorie. Auf »Ember To Inferno« werden gekonnt Elemente des Death Metal mit Hardcore gepaart vorgetragen, was ja generell nicht mehr wirklich neu ist. Allerdings kommen ebenso Passagen vor, die irgendwo zwischen traditionellem Metal und Alternative Rock anzusiedeln sind. Klingt komisch, ist aber so. Vor allem die Gitarrenarbeit weist Einflüsse des traditionellen Metals auf und auch die zum Einsatz kommende klare Stimme sorgt für mächtig Abwechslung. Direkte Vergleiche kann ich mir sparen, denn es wären einfach zu viele Referenzbands, die es zu erwähnen gäbe.
TRIVIUM haben sich durch die zahlreichen, unterschiedlichen Einflüsse eine eigene Nische erschaffen, als "Crossover" kann die Sache aber sicher bezeichnet werden.
ordentlich | 8 |