AINA (NL) – Days Of Rising Doom
TRANSMISSION RECORDS/POINT MUSIC
Der Begriff "aufwendig" muß neu definiert werden: Die limitierte Erstauflage von AINAs »Days Of Rising Doom« enthält neben der regulären CD eine weitere Audio-CD mit dem Titel »The Story Of Aina« sowie eine DVD mit einem Videoclip, Making Of, einem multimedialen Storyboard und vielem zusätzlichen Material rund um das Projekt. Zudem erscheint alles in einem noblen, buchartigen Digipack mit 68 (ich war versucht, mitten im Zählen abzubrechen...) eingebundenen Seiten mit tollem Artwork, die die Story beleuchten und die Mitwirkenden vorstellt, die der ehemalige HEAVENS GATE-Gitarrist und heutige Produzent Sascha Paeth für sein Projekt gewinnen konnte. Saschas wichtigste Mitarbeiter waren seine Kollegen Miro und Robert Hunecke-Rizzo sowie Amanda Somerville, die für das komplette Textkonzept verantwortlich zeichnete. Die "Gästeliste" war indes weitaus größer: Unter ihnen befanden sich Glenn Hughes, Candice Night, Andre Matos, Jens Johansson, Michael Kiske, Derek Sherinian oder Tobias Sammet, um mal nur einige der schillerndsten Namen zu nennen. Bleibt nur noch die Frage zu klären, ob die enthaltene Musik diesen Aufwand rechtfertigt.
Wir haben es hier wahrlich nicht mit dem ersten Projekt zu tun, das mit dem Begriff "Metal Opera" umschrieben wird, doch im Falle AINA liegt die Betonung eindeutig auf dem Wort "Opera". Daher finden wir hier hervorragende Kompositionen zwischen Hard Rock und Power Metal, aber keine solch überragenden Hits und Ohrwürmer wie man sie beispielsweise bei AVANTASIA serviert bekam. Statt dessen wirkt AINA atmosphärisch dichter und befindet sich in einem kontinuierlichen Fluß. Wie steht doch gleich im Booklet zu lesen? "To be continued..." - wir bitten darum!
beeindruckend | 13 |
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