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Udo Dirkschneider – My Way

ATOMIC FIRE/WARNER MUSIC

Auch wenn man es kaum glauben mag, aber der gute Mann zelebriert am 6. April tatsächlich sein 70. Wiegenfest. Daß die deutsche Metal-Legende vom Ruhestand immer noch kilometerweit entfernt ist, hat er im vergangenen Herbst mit »Game Over« bewiesen. Anläßlich seines Jubiläums kredenzt Udo nun - wohl bewußt unter seinem vollständigen Namen - ein Coveralbum, auf dem 17 Songs verewigt sind, die ihn für seinen musikalischen Werdegang nachhaltig beeinflußt haben. Man kann sich natürlich darüber echauffieren, daß derlei Veröffentlichungen pandemiebedingt momentan in ausreichendem Ausmaß erhältlich sind, eine derart persönliche Scheibe bekommt man aber wahrlich nicht alle Tage serviert.

Klar sind auch Bands beziehungsweise Songs dabei, mit deren Darbietung man geradezu rechnen mußte, wie etwa ›T.N.T‹ oder ›Hell Bent For Leather‹. Da es aber auch für ihn eher untypische Songs beziehungsweise von ihm ungewöhnlich we originell interpretierte Tracks wie etwa ›We Will Rock You‹, sowie im Metal-Bereich eher selten interpretierte Nummern wie ›Jealousy‹ (Frankie Miller) oder ›Sympathy‹ (URIAH HEEP) zu hören gibt, nimmt man Udo den persönlichen Bezug zu den Tracks definitiv auch ab. Und wenn erst einmal gehört hat, wie der gute Mann den Sinatra gibt, und inbrünstig den Titelsong intoniert, sollte man durchaus noch einmal überdenken, ob man bei seiner Beerdigung tatsächlich die Version von Sid Vicious hören will. Besten Dank dafür,Herr Dirkschneider.

Auch von unserer Seite alles Gute zum Burzeltag, und auf die nächsten Jahre und Alben!


Walter Scheurer

 
Udo Dirkschneider im Überblick:
Udo Dirkschneider – My Way (Rundling-Review von 2022 aus Online Empire 91)
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