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LEGIONED MARCHER – Praise Thunder
ARKEYN STEEL RECORDS
Den positiv verrückten Baß-Virtuosen Rev Jones kennt man von FORTÉ, THE BLACK SYMPHONY, MSG und BLASTED TO STATIC. Sein Spiel ist zumeist etwas abgedreht, bleibt aber doch song- und banddienlich. Weit weniger auffällig, zumindest aber durchaus schon essenziell für die Band, klang sein Spiel bereits bei seinen ersten Gehversuchen als Musiker.
Die absolvierte er ab 1986 zusammen mit einigen Kumpels aus Oklahoma City unter dem Namen LEGIONED MARCHER. Diese Formation, aus der neben Rev lediglich Sänger Bill Dollins noch kurz, und für einen einzigen Tonträger - das FORTÉ-Zweitlingswerk »Division« - der Szene erhalten blieb, nahm ein Jahr nach der Bandgründung ein 2-Track-Demo auf. Dieses konnte jedoch aus finanziellen Gründen nicht offiziell aufgelegt werden, sondern wurde nur in Form von Kopien innerhalb der heimatlichen Metalfanclubs weitergegeben. Kein Wunder also, daß LEGIONED MARCHER überall anders auf der Welt in jener Zeit einfach nicht wahrgenommen werden konnten. Und da das Line-up schon kurz danach auseinanderbrach und die Band aufgelöst wurde, existiert nicht sonderlich viel Material von diesem Unternehmen. Zumindest aber ein Live-Demo, das bei der Bühnen-Premiere der Formation am 12. September 1986 in Oklahoma City aufgenommen wurde, und neben den beiden offiziellen Demo-Songs ›Praise Thunder‹ und ›Under Fire‹ auch das fetzige ›Coming Of The Storm‹ und das ›InstruMetal‹ enthielt.
Die insgesamt sechs Nummern wurden von ARKEYN STEEL nicht nur ausgebuddelt, sondern auch soundtechnisch so gut wie möglich restauriert, um nun in CD-Format aufgelegt werden zu können. Die auf 500 händisch nummerierte Exemplare limitierte Auflage kommt im respektvoll überbeiteten Original-Cover auf den Markt und sollte US-Power Metal-Fans (speziell jene, die den "Neigungsgruppen" VICIOUS RUMORS, OLIVER MAGNUM, FORTÉ und STEEL PROPHET angehören) trotz einer doch sehr überschaubaren Spielzeit, überzeugen können.
Eine Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall, zumal auch das Booklet viel hergibt, und neben zig Bandphotos aus Privatarchiven auch ein Interview mit Rev enthält.
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