Y-Files-Datasheet |
Contents: BALTIMOORE-Rundling-Review: »Original Sin« |
Date: 2000 (estimated, created), 22.06.2022 (revisited), 22.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: Stefan Glas |
BALTIMOORE – Original Sin
LION MUSIC
Die Formation BALTIMOORE existiert schon relativ lange und hatte zwischen 1988 und 1992 drei Platten veröffentlicht. Doch dann wurde nicht mehr ge-BALTIMOORE-t, bis nun das skandinavische Label LION MUSIC die Formation aus dem Zustand des Schweigens herausgeholt hat. Doch im Gegensatz zu den meisten anderen Bands von LION MUSIC zählen sich BALTIMOORE keinesfalls zur Gitarrenfricklerfraktion, sondern spielen melodischen Hard Rock. Allerdings schicken sie uns mit ihrem Opener ›Conviction‹ erstmal auf eine falsche Fährte, da er Seventies-Elemente wie Hammondorgel-artige Keyboards mit der Hektik der Neunziger paart - und damit gewaltig abnervt! Doch anschließend pendelt man sich wieder auf ehrlichen Hard Rock ein und versteht damit, dem Hörer eine angenehme, wenn auch nicht sonderlich prickelnde Dreiviertelstunde zu bescheren. Will heißen: Für Melodic-Jünger sind BALTIMOORE sicherlich ein Thema; wer sich jedoch von diesem Stil nur die Sahnehäubchen runterschlecken will, kann auf »Original Sin« verzichten.