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Contents: ARENA (GB)-Rundling-Review: »Pride« |
Date: 02.04.1997 (created), 13.06.2022 (revisited), 13.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 15 Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
ARENA (GB) – Pride
VERGLAS/SPV
1996 war ein Jahr, das in punkto ProgRock nicht sonderlich berühmt war. Irgendwie scheinen den Bands auch die Ideen auszugehen. Nicht so ARENA, der Band um MARILLION-Gründungsmitglied Mick Pointer, der schon die Felle auf Kultwerken wie »Script Of A Jester's Tear« bearbeitete. Bereits das 1995er Debut »Songs From The Lion's Cage« war ein Prog-Meilenstein, und genau dort macht auch »Pride« weiter. Der neue Sänger Paul Wrightson ist ein absoluter Glücksgriff, der nicht permanent wie Fish zu klingen versucht. Die Songs sind wieder erste Sahne und werden wieder vom obligatorischen Interludium ›Crying For Help (Part V - VIII)‹, wie bereits auf dem Debut, unterbrochen. Anspieltip: der Uptempo-Song ›Welcome To The Cage‹, der mich irgendwie an IQ erinnert, sowie das bombastische, epische ›Empire Of A Thousand Days‹, ein Track, der ganz in der Tradition von ›Valley Of The Kings‹ (vom Debut) steht und das Zeug zum Klassiker hat. Bei den übrigen Songs ist eigentlich auch nichts auszusetzen, so daß die CD eigentlich perfekt ist. Tolerante Metalfreaks, die auch mal DREAM THEATER oder FATES WARNING auflegen, sollten auch mal reinhören, denn hier entgeht Euch eine der wenigen wirklich genialen Acts, denen gelungen ist, progressiven Rock der Siebziger in die Neunziger zu katapultieren, und trotzdem modern und powervoll zu klingen.
genial | 18 |