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Contents: NEVERMORE (US, WA)-Rundling-Review: »Nevermore« |
Date: 31.03.1995 (created), 25.05.2022 (revisited), 25.05.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 12 Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
NEVERMORE (US, WA) – Nevermore
CENTURY MEDIA RECORDS/SPV
Jaaaa, endlich! Ein Lebenszeichen eines der begnadesten Sangestalente der gesamten Metalszene, Warrel Dane. Mit der Power Metal-Legende SANCTUARY hatte dieser Mann zwei der besten Metalscheiben aller Zeiten veröffentlicht, »Refuge Denied« und »Into The Mirror Black«! Aber wem sage ich das überhaupt? Wer diese zeitlosen Zeugen genialster Musik nicht zu Hause stehen hat, hat definitiv etwas verpaßt. Zusammen mit Jim Sheppard, der ebenfalls bei oben genannter Kultband die vier Saiten bediente, wurde NEVERMORE ins Leben gerufen. Diese junge Truppe glänzte im Underground mit diversen Demos, über die ich in Deutschland noch nie etwas gehört habe. Außerdem war man auf dem ersten »Underdogs«-Sampler vertreten. Dieser Song, ›Garden Of Gray‹, befindet sich ebenfalls auf dem NEVERMORE-Debut und ist sicherlich eines der Highlights. Aber auch Killertracks wie ›The Sanity Assassin‹ oder ›Godmoney‹ sind absolut geil und werden jeden Power Metal-Freak begeistern. Von allen acht Songs ist kein Ausfall dabei, wobei ich noch die Halbballade ›The Hurting Words‹, sowie das thrashige, hektische ›Sea Of Possibilities‹ erwähnen möchte. Dickes Lob an Warrels ausdrucksstarken Gesang, der für manch eine Gänsehaut gut ist. Auch wenn man an »Into The Mirror Black« nicht ganz heranreicht, so ist man doch auf dem besten Weg dorthin. Schade nur, daß der Silberling nur knapp eine dreiviertel Stunde dauert, ich hätte gerne noch mehr gehört.
super | 15 |