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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → SKIN – »Lucky«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  SKIN-Rundling-Review: »Lucky«

Date:  12.08.1996 (created), 20.05.2022 (revisited), 20.05.2022 (updated)

Origin:  post-UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  unreleased

Reason:  medium missing

Task:  revitalize

Comment: 

Bewertung aus heutiger Sicht:

11


 

Zusätzlicher Kommentar: 

Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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SKIN – Lucky

EMI ELECTROLA

Nachdem das selbstbetitelte Debut des Londoner Quartetts mit sage und schreibe drei Singles die englischen Charts stürmte, waren die angesetzten Erwartungen hoch.

Doch SKIN sind mit »Lucky« nicht auf Nummer Sicher gegangen, sondern überraschen durch eine immense Stilbreite, die dem Erstling (übrigens schon drei Monate nach Bandgründung aufgenommen) noch gefehlt hatte.

Melodischer, powervoller Hard Rock ist für dieses Album eine nur sehr vage Beschreibung, paßt aber sicher auf Tracks wie das abwechslungsreiche, dynamische ›Face To Face‹ und das groovige, mit Funkbaß verfeinerte ›One Nation‹. Bei ›Inside Me, Inside You‹ allerdings werden Ethno-Klänge ausprobiert, die Ballade ›Juliet‹ weiß mit bluesigen Harmonien zu gefallen, ›Escape From Reality‹ überrascht durch den Einsatz von Violinen, und ›Perfect Day‹ schlittert nur knapp am Grunge vorbei (ist aber nebenbei bemerkt, auch wenn's eine Leute von der Presse nicht gerafft haben, genau wie die erste Single ›How Lucky You Are‹, eine Parodie auf die Generation X-Bewegung...).

Frontmann Neville MacDonald singt einfach 99 Prozent seiner Kollegen an die Wand, diese Stimme ist die absolute Wucht, und Gitarrist Myke Gray (ex-JAGGED EDGE) wurde schon im zarten Alter von 17 Jahren in England als der neue Guitar-Hero gefeiert (dudelt aber überhaupt nicht rum, sondern spielt ausnahmslos banddienlich), das musikalische Niveau ist also megamäßig.

Ein ungewöhnlicher Fakt am Rande ist die Tatsache, daß die Scheibe von SUICIDAL TENDENCIES-Hausproduzent Mark Dodson produziert wurde!

Die Euro-Pressung enthält 14 Songs, auf der Japan-Version, die bei uns zum Normalpreis (!!!) ebenfalls erhältlich ist (via INTERCORD) befinden sich drei Bonustracks. Außerdem gibt's noch drei Maxis mit jeweils drei bisher unveröffentlichten Coversongs (nur als Englandimport bei MUSIC POINT), auf denen unter anderem der absolute Partyknüller, ein Cover des Muppet-Songs (›Mah Nah Mah Nah‹) enthalten ist.

genial 18


Markus Pfeffer

 
SKIN im Überblick:
SKIN – Lucky (Rundling-Review von 1996 aus Y-Files)
SKIN – News vom 22.06.2004
SKIN – News vom 11.11.2009
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