UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: MANILLA ROAD-Rundling-Review: »The Circus Maximus« |
Date: 20.10.1993 (created), 25.01.2022 (revisited), 25.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 13 |
Supervisor: Stefan Glas |
MANILLA ROAD – The Circus Maximus
BLACK DRAGON RECORDS/BMG ARIOLA
Hier ist sie also - die neue Scheibe dieser Bande von Dickköpfen namens MANILLA ROAD. "Dickköpfe?" werft Ihr fragend ein. Na ja, wenn man schon seit mehr als zehn Jahren eine Mucke zelebriert, die niemals in irgendeiner Form "in" war, so gehört da schon eine Menge Halsstarrigkeit dazu! Auch wenn man mit »The Circus Maximus« etwas leichter hörbar klingt, so wird die Platte kaum irgendwelche Verkaufsrekorde schlagen. MANILLA ROAD haben da eben das Glück, in BLACK DRAGON eine Plattenfirma zu haben, die sich um solche Dinge, soweit wie möglich, einen Dreck scheren und lieber Bands veröffentlichen, hinter denen sie wirklich stehen. Es mag ja sein, daß die Musik von MANILLA ROAD total am Markt vorbeigeht und absolut nicht den Zeitgeist trifft, aber sie zeigt weitaus mehr Profil als die mittlerweile sehr populär gewordene Wellenreiterei und hat zudem noch den klitzekleinen Vorteil, rundum ehrlich rüberzukommen.
Jedoch, wie bereits angedeutet, klingt man etwas anders als gewohnt, vielleicht etwas weniger kultig und dafür etwas hymnenhafter und besser verdaulich. Anyway - MANILLA ROAD bearbeiten im Circus Maximus wieder ihre Instrumente wie seinerzeit die Karossen der Ben Hur-Brüder ihre Kreise im weißen Sande der antiken Arena zogen. "Panem et circenses" von damals ist zum "true epic metal" geworden, den man wieder so deftig und genüßlich serviert, daß nicht nur Cäsar begeistert wäre. Alea iacta est und dieser zeigt dreizehn Augen (issne Spezialanfertigung...).
http://www.facebook.com/manillaroadofficial
beeindruckend | 13 |