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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → EROSION (D) – »III«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  EROSION (D)-Rundling-Review: »III«

Date:  20.10.1993 (created), 01.01.2022 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment: 

Bewertung aus heutiger Sicht:

11


 

Zusätzlicher Kommentar: 

Wahrscheinlich würde Holger als eingefleischter EROSION-Fan auch heute noch die gleiche Note zücken. Doch diese euphorisierende Wirkung hatten EROSION auf mich nie gehabt.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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EROSION (D) – III

WE BITE RECORDS/SPV

Präzise auf den Punkt, wie der Albumtitel, brechen EROSION nach über zwei Jahren die Stille. Das Cover drückt es schon aus - EROSION sind brutal, zerstörerisch und wütend. Und wie! Schon das Intro geht voll zur Sache, aber was während der folgenden zwölf Titel abläuft, ist einfach nur noch gewaltig (nicht gewaltätig!!!). Als ob die Fünf ihre Instrumente hassen würden, prügeln sie alles nieder. Endlich haben sie diese urwüchsige Energie, die sie live schon immer auszeichnet aufs Band gerettet. EROSION begehen aber nach wie vor nicht den Fehler, Brutalität mit Schnelligkeit zu verwechseln. No way, "Härte" ist das Zauberwort. Klar, auf ›Body And Soul‹ oder ›Germany 2003‹ lassen die Jungs gewaltig die Glocken läuten, aber sie können es auch anders. So zeichnen sich Songs wie ›Revenge‹ einfach durch einen Wahnsinnsgroove aus, der Konzerthallen automatisch in Tollhäuser verwandeln sollte. Aber auch die technische Seite kommt nicht zu kurz. Hörproben in ›Reality‹ oder meinem Fave ›M.L.H.‹ sollten auch Freunde komplexerer Klänge aufhorchen lassen. Zum großen Finale kommt es dann beim vernichtenden ›Dead Europe‹, das nicht nur aufgrund seiner extremen Länge (über zehn Minuten!!!) im wahrsten Sinne des Wortes an den Nerven zehrt. Man könnte das Teil fast schon als Instrumental mit Texten bezeichnen, aber die Atmosphäre ist schlicht und einfach endzeitlich. Mit dieser Scheibe stehen EROSION allein im europäischen Haßcorewald, lassen alle Konkurrenten blaß aussehen und können sich auch ohne weiteres mit amerikanischen Bands dieses Genres mithalten. Da sie mit Zenk dann natürlich auch über den Shouter und Frontmann schlechthin verfügen, sollte diese Scheibe jeden interessieren, der auf härtere Klänge steht. Von meiner Warte gibt es hier 16 Brocken. Man darf gespannt abwarten, wo die Band, die jetzt auch deutschsprachig zu Werke geht, in nächster Zukunft stehen wird.

überragend 16


Holger Andrae

 
EROSION (D) im Überblick:
EROSION (D) – III (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
EROSION (D) – Thoughts (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 2)
EROSION (D) – Underground Empire 7-Special (aus dem Jahr 1994)
EROSION (D) – News vom 13.08.1990
EROSION (D) – News vom 15.03.2002
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