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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → ENCHANT – »A Blueprint Of The World«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  ENCHANT-Rundling-Review: »A Blueprint Of The World«

Date:  20.10.1993 (created), 01.01.2022 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment: 

Bewertung aus heutiger Sicht:

20


 

Zusätzlicher Kommentar: 

Ja, nach fast 30 Jahren, in denen diese Platte nicht eine Spur ihrer sensationellen Wirkung verloren hat, können wir mit gutem Gewissen die Höchstnote zücken. Auch wenn ENCHANT nie wieder diese Höhen erreichten, haben sie uns mit »A Blueprint Of The World« eine der wundervollsten Prog-Platten aller Zeiten geschenkt, die sich auch vor den Monolithen aus den Siebzigern nicht verstecken muß.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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ENCHANT – A Blueprint Of The World

DREAM CIRCLE/INTERCORD RECORD SERVICE

Völlig verzaubert hat mich das Advance Tape einer neuen US-Hoffnung, ENCHANT. Schon lange angekündigt und jetzt endlich auf dem Markt, und ich kann nur sagen, daß sich hier das Warten gelohnt hat. Von einer Mischung aus DREAM THEATER und RUSH war im Vorfeld die Rede. Nun ja, zweifellos hat man etwas von beiden Bands, was das Gespür an außergewöhnlichen Melodien und filigranter Instrumentierung betrifft. Der Gesang hört sich auch wirklich an wie ein Mix aus Charlie Dominici und Geddy Lee. Rein musikalisch ist man doch etwas ruhiger. Ich würde das Gebotene als Prog- beziehungsweise Artrock beschreiben. Man kann mit den Größen des Genres wie PENDRAGON, LANDMARQ, IQ oder SHADOW GALLERY mithalten und setzt selbst Maßstäbe! Von allem neun Songs ist jeder auf seine Art ein Klassiker, Mittelmaß ist ein Fremdwort für ENCHANT. Mir gefällt vor allem das etwas härtere ›Oasis‹, welches mich wirklich an das erwähnte Traumtheater erinnert, aber auch das geniale ›Aquaintance‹ mit seinem unverschämt eingängigen Refrain, was ich hier durchaus positiv meine. Es folgt ein Hammer nach dem anderen, sozusagen neun Höhepunkte hintereinander. Jetzt weiß ich ungefähr, wie das ist, wenn eine Frau neun Orgasmen hintereinander hatte. ›At Death's Door‹ ist natürlich kein Death Metal-Song, ist aber total göttlich und für mich der allerbeste Track dieser Edelscheibe. Vielleicht neige ich zur Euphorie, aber »A Blueprint Of The World« ist mehr als außergewöhnlich. Eine perfekte CD, die beinahe die Höchstnote gegrapscht hätte.

http://www.enchantband.com/

genial 19


Ralf Henn

 
ENCHANT im Überblick:
ENCHANT – A Blueprint Of The World (Re-Release-Review von 2002 aus Online Empire 12)
ENCHANT – A Blueprint Of The World (Rundling-Review von 1993 aus Metal Hammer 01/94)
ENCHANT – A Blueprint Of The World (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
ENCHANT – Break (Rundling-Review von 1998 aus Y-Files)
ENCHANT – Live At Last (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 22)
ENCHANT – The Great Divide (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 60)
Soundcheck: ENCHANT-Album »Blink Of An Eye« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 65" auf Platz 8
Soundcheck: ENCHANT-Album »Juggling 9 Or Dropping 10« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 54" auf Platz 21
Soundcheck: ENCHANT-Album »Tug Of War« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 71" auf Platz 20
Playlist: ENCHANT-Album »A Blueprint Of The World« in "Jahrescharts METAL HAMMER 1993" auf Platz 6 von Stefan Glas
Playlist: ENCHANT-Album »Enchanted« in "Playboylist Underground Empire 7" auf Platz 3 von Thomas Mitschang
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