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KANSAS – Device - Voice - Drum
SPV RECORDINGS
Betrachtet man sich den Titel der neuen KANSAS-Live-Scheibe »Device - Voice - Drum« genauer, stellt man schnell fest, daß die daraus abgeleitete Abkürzung ein Wink mit dem Zaunpfahl ist. Doch zunächst ist die Livekonserve nur in Tonform erschienen, die zugehörige digitale und versatile Scheibe wird demnächst folgen. Die Doppel-CD muß den schwierigen Vergleich mit der '93er »Live At The Whisky« bestehen, mit der die Truppe damals ihr furioses Comeback im Original-Line-up feierte. Natürlich läßt es sich nicht vermeiden, daß es zwischen beiden Livedokumenten einige Überschneidungen gibt (genauer gesagt sechs an der Zahl), denn KANSAS haben so viele Klassiker, die einfach untrennbar mit der Band verbunden sind.
Bedauerlicherweise ist auf »Device - Voice - Drum« Kerry Livgren nicht mehr zu hören, der damals noch als Gast mitgemischt hatte, so daß wir uns mit seinem aktuellen Soloalbum trösten müssen. Doch auch als Fünfer schüren KANSAS ein amtliches hundertminütiges Päckchen, bei dem einige Songs besonders in Auge stechen: die superbe ›Miracles Out Of Nowhere‹-Interpretation, das etwas schräg gesungene ›Dust In The Wind‹, die Speedversion von ›Fight Fire With Fire‹ und ›The Preacher‹, das aufgrund der Mitwirkung des Atlanta New Advent Choir gospelartige Züge erhält. Außerdem gibt es noch einen Multimediatrack zu ›Distant Vision‹, der Appetit auf die "D-V-D"-DVD macht.
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