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GRETA VAN FLEET – The Battle At Garden's Gate

REPUBLIC RECORDS/LAVA/UNIVERSAL

In keinem der zahlreichen Bücher über LED ZEPPELIN steht geschrieben, daß es bis in alle Ewigkeit verboten ist, ihnen nachzueifern. Auch in der Bibel ist diesbezüglich nichts zu finden, außer vielleicht "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben". Aber das stammt ja bekanntlich von einem anderen Metal-Apostel... Warum also beläßt es eine junge Band, die auf ihrem Debut noch schwer bemüht war, in Fußstapfen der Herren Page, Plant, Bonham und Jones zu treten, nicht dabei?

Klar, das "Erwachsenwerden", weg vom typisch ZEP-infiltrierten Classic Rock, hin zu einer Mainstream-tauglicheren Gangart und die "künstlerische Freiheit" mitunter auch auf konventionelles Songwriting zu verzichten, wie dem neuen Dreher der US-Boys mehrfach anzuhören ist, werden der Formation eine ganz neue Zielgruppe erschließen. Das ist vom künstlerischen Aspekt durchaus nachvollziehbar, allerdings muß die Frage erlaubt sein, wie GRETA VAN FLEET damit den endgültigen Durchbruch schaffen wollen?

Mit Songs, die zwar massenkompatibel ausgefallen sind, sich aber maximal als "Gehörgang-Durchlauferhitzer" entpuppen, und von nachhaltigen Hooks ferngehalten wurden, wie die erste Single ›Heat Above‹? Wohl kaum.

Sorry, Jungs, aber das war nix, da hilft auch das kunstvoll gestaltete Artwork nicht.

https://www.thebattleatgardensgate.com/

ordentlich 8


Walter Scheurer

 
GRETA VAN FLEET im Überblick:
GRETA VAN FLEET – The Battle At Garden's Gate (Rundling-Review von 2021 aus Online Empire 86)
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