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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → ODIOUS (D) – »...And Seemingly For Myself«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  ODIOUS (D)-Demo-Review: »...And Seemingly For Myself«

Date:  05.01.1994 (created), 11.07.2020 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Am bekanntesten in Sachen ODIOUS dürfte heute wohl die Tatsache sein, daß VANDEN PLAS-Bassist Torsten Reichert hier als Drummer tätig gewesen war. Doch auch Sänger Markus ist bis heute bei den Death-Groovern REDGRIN aktiv.

»...And Seemingly For Myself« war sehr professionell aufgemacht: Das Cover hatte jenen magentafarbenen Farbton, der hier im Symbol zu sehen ist, das Logo war in Silber aufgedruckt. Besagtes Symbol hatten wir im gedruckten Magazin in einem dezenten Grauton unter den Text gelegt, doch heuer bot sich das Design vom Democover an.

ODIOUS waren übrigens zusammen mit VANDEN PLAS und DIVIDING HORIZONS eine jener Bands, mit denen wir unser Tauschangebot durchgeführt haben: In der nachfolgenden Maxi-CD »Fallen Apart« war das UNDERGROUND EMPIRE-Miniflyer abgedruckt. Dumm nur für die Band, daß keine gedruckte UE-Ausgabe mehr erscheinen sollte, in der wir die Tauschanzeige abdrucken konnten. Sorry, Männer...

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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ODIOUS (D)-Logo

...And Seemingly For Myself

ODIOUS (D)-Bandphoto

Der nächste Kauftip folgt sogleich! ODIOUS nennt sich diese Newcomerband aus der Pfalz und sprengt deutlich den Rahmen des eingeengten Death Metal-Genres. Sechs Nackenbrecher stehen auf dem Tape, die alle Euer Gehör verdienen. Besonders der Titel ›Und scheinbar für mich selbst‹, ist ein genialer Überhammer, gnadenlos brettert da die Rhythmussektion jedes noch so kleine Loch im Sound zu, und die geschickt eingesetzte Akustikgitarre treibt mich beinahe zum Wahnsinn! ODIOUS setzen mehr auf eine bösartige Stimmung als auf Speed. Die Songs sind ziemlich komplex, haben aber trotzdem mit Progressivgefuddele á la ATHEIST nicht viel am Hut. Alles bleibt immer nachvollziehbar, obwohl Ecken und Kanten durchaus vorhanden sind. Ein dickes Lob auch an Markus Föckler, dessen haßerfüllter Gesang über allem thront und dem Ganzen noch die entsprechende Note verleiht. Er ist auch für die Texte verantwortlich, die mehr als lesenswert sind. Hier wird kein Stumpfsinn über Satan, Selbstverstümmelung oder Sex mit Leichen verbreitet, sondern hier wird etwas über die Realität gesungen. Wer denkt, daß eine musikalische Liebeserklärung immer nur Schlagerfuzziniveau haben muß, der sollte sich mal die Lyrics von ›My Shield‹ anhören. Beim Sound muß man leichte Abstriche machen, was aber nicht so stark ins Gewicht fällt. Nur eines ist besser als dieses Tape (Preis: 13,- DM) zu hören: ODIOUS live zu erleben. Ein Fest für Doublebass-Fanatiker und Nackenwirbelfolterer! Wenn es der Band das nächste Mal gelingt, ihre Live-Power optimal auf Tape zu bannen, so bin ich dem Herrn dankbar. Amen!


Ralf Henn

 
ODIOUS (D) im Überblick:
ODIOUS (D) – ...And Seemingly For Myself (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
ODIOUS (D) – Fallen Apart (Do It Yourself-Review von 1995 aus Metal Hammer 07/95)
ODIOUS (D) – Fallen Apart (Do It Yourself-Review von 1995 aus Y-Files)
ODIOUS (D) – Y-Files-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 1996)
ODIOUS (D) – Y-Files-Special (aus dem Jahr 1995)
ODIOUS (D) – Feedback 27-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 1996)
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