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  UE-Home → History → Online Empire 82 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → SHADOW BREAKER – »Shadow Breaker«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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SHADOW BREAKER – Shadow Breaker

PRIDE AND JOY MUSIC/EDEL

Irgendwann im letzten Jahr beschlossen die beiden französischen Musiker Chris Savourey und Franck Midoux, gemeinsame Sache zu machen und hoben SHADOW BREAKER aus der Taufe. Aufgrund ihrer persönlichen Vorlieben war recht schnell klar, daß es dabei mit klassischem Hard Rocks zur Sache gehen würde, schließlich zählen die beiden Herren Bands wie WHITESNAKE, LED ZEPPELIN oder DEF LEPPARD zu ihren persönlichen Favoriten.

Die stilistische Gangart des selbstbetitelten Debutalbums liegt demnach auf der Hand und kommt auch entsprechend aus den Boxen. Schon nach dem ersten Durchlauf läßt sich zudem annehmen, daß die beiden Protagonisten bereits über einige Erfahrung verfügen müssen. Das ist in der Tat so, denn Chris, der bei SHADOW BREAKER für sämtliche Saiteninstrumente verantwortlich zeichnet, ist auch mit BORN AGAIN ganz ordentlich unterwegs und konnte sich zuvor bei Bands wie HEAVENLY oder KARELIA einen guten Ruf erspielen.

Auch mit seinem singenden Kollegen Franck hat er zuvor bereits zusammengespielt, und zwar unter dem Banner SAVOUREY. Auch bei der leider nur kurzlebigen Melodic/Power Metal-Truppe NORTHWIND waren die beiden tätig und das durchaus erfolgreich, immerhin stehen Shows im Vorprogramm von WITHIN TEMPTATION oder VANDEN PLAS in deren (zugegebenermaßen sehr kurzen) Band-Biographie. Um es auch mit SHADOW BREAKER so weit zu schaffen, bedürfte es logischerweise in erster Linie einmal weiterer Mitstreiter. Für die Studioaufnahmen holten sie sich nämlich lediglich Unterstützung von zwei Schlagzeugern, die ihre Ideen umsetzten. Bühnentauglich sollte das Songmaterial aber auf jeden Fall sein, denn für gepflegte Unterhaltung sorgen die Nummern bereits in den Studiofassungen. Allerdings hätten es - vor allem in der Mitte der Scheibe, die zwar mit ›City Of Lights‹ einen starken Opener verpaßt bekommen hat, dann aber nicht mehr ganz so zwingend klingt - gerne ein wenig mehr prägnante Hooks und mitreißende Refrains sein dürfen. Von Langeweile oder Monotonie kann aber dennoch keine Rede sein.

Ein wenig Geduld ist aber dennoch angesagt, ehe SHADOW BREAKER beweisen können, daß nicht nur der erste Titel beeindruckt. Ein kompletter Durchlauf wird aber auf jeden Fall belohnt, denn mit der Gänsehaut-Instrumentalnummer ›Out Of The Shadow‹, in der Chris sein Talent (sowie seine Vorliebe für Ritchie Blackmore, Gary Moore und Michael Schenker) aufblitzen läßt, sowie dem lässigen Uptempo-Kracher ›Fly Me‹ folgen die weiteren Highlights am Ende der Scheibe. In Summer aber dennoch ein respektables Debut.

http://www.facebook.com/shadowbreakertheband

gut 11


Walter Scheurer

 
SHADOW BREAKER im Überblick:
SHADOW BREAKER – Shadow Breaker (Rundling-Review von 2020 aus Online Empire 82)
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