ORDER OF NINE
Of Once And Further Kings
(9-Song-CD: Preis unbekannt)
Die Order an die Neun kann nur folgendermaßen lauten: Sucht Euch schleunigst einen neuen Sänger. Es ist nämlich Sangesmann Michael DeGrena, der diese CD komplett ruiniert. Seine Stimme erinnert nämlich extrem an Andrea Grskovich von H. KRISTAL, der deren Vinyl-EP »1981« von 1992 eingesungen hatte. Was bei dem fragilen Prog der Italos noch okay war ruiniert die handfesten Power der Amis komplett. Sein näseliger, halb kastratenartiger Gesang paßt einfach nicht zu dem ICED EARTH-angelehnten Songs und den superfetten Riffs, die ORDER OF NINE bei den meisten Songs auftischen. Lediglich bei der Ballade ›The Great Escape‹ klingt die Sache akzeptabel beziehungsweise bei dem obskur doomig angehauchten Stück ›Unwanted Guest‹ tritt dieser Mißstand nicht ganz so stark zutage. Okay, Jungs, sobald Ihr diese Order umgesetzt habt, beglückt uns bitte wieder mit einer neuen Platte, die vom Songwriting her genauso stark ist wie »Of Once And Further Kings«. Derzeit können ORDER OF NINE als Entschuldigung allenfalls auf die deutschen TYRANT verweisen, die dereinst auch eine Platte namens »Of Once And Further Kings« veröffentlicht hatten, und auch einen nicht standardmäßigen Sänger in ihren Reihen wußten. Doch den Kultfaktor eines Kerrmits kann die Stimme der ORDER OF NINE wahrlich nicht vorweisen.
order of the new voice |