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KLAUBAUF – Toifl an Tirolalond

STUDIO HUNDERT RECORDS

Aus dem Zillertal stammt dieses Trio mit dem für Nicht-Tiroler eher eigenwillig anmutendem Bandnamen. Nicht minder gewöhnungsbedürftig wirkt auch der Titel selbst, für den eingeschworenen Austro-Hard Rock-Fan ist jedoch auf Anhieb nachzuvollziehen, daß es sich beim Titeltrack um eine ins Tirolerische übersetzte Version der alten SCHUBERT-Hymne ›Devil In Fairyland‹ handelt.

Und weil man im "Heiligen Land" auch noch viel auf Zusammenhalt und Kollegialität hält und Freundschaften innig gepflegt werden, hat Klaus Schubert dem Trio nicht nur erlaubt, diese Nummer zu adaptieren, sondern höchstselbst in die Sechssaitige gegriffen.

Doch auch völlig unabhängig von dieser "Beziehung-Kiste" schafft es das Trio, für Begeisterung zu sorgen. Denn abgesehen vom einzigartigen, originellen Vortrag in Tirolerisch, wissen die drei Routiniers mit einer lässig intonierten und kompetent vorgetragenen Melange aus klassischem Hard und Heavy Rock zu gefallen. Die Chose kommt dabei aber nicht nur in Form von fetten Brechern (›Ruachn-Fest‹) und groovebetonten Riff-Kanonaden (›I bin i‹) ansprechend daher, KLAUBAUF schaffen es auch, mit ihren ruhigeren Nummern zu überzeugen. Nicht zuletzt, weil sowohl ›Schutzengl‹ als auch ›Wia sond‹ völlig frei von Kitsch und Pathos geblieben sind und gut in den klaren, staubtrocken produzierten Vortrag integriert werden konnten. Bärig!

http://www.facebook.com/klaubaufrockt/

gut 11


Walter Scheurer

 
KLAUBAUF im Überblick:
KLAUBAUF – Toifl an Tirolalond (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 76)
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