Marco Mendoza – Viva La Rock
MIGHTY MUSIC/SOULFOOD
Eine Aufzählung jener Bands, bei denen der aus L.A. stammende Bassist mit spanisch/mexikanischen Wurzeln bereits für druckvolle Tieftöne gesorgt hat, liest sich wie ein grandioses Festivalbilling. Doch die geborene "Rampensau" hat es keineswegs nötig, von vergangenen Großtaten zu leben, sondern weiß auch aktuell mit THE DEAD DAISIES für schlichtweg großartigen Hard Rock zu sorgen.
Mindestens genau so beeindruckend wie seine Bühnen-Performance ist übrigens auch seine Arbeitseinstellung, denn auch wenn man mit einem neuen Dreher der DAISIES in wenigen Wochen rechnen darf und das Unternehmen in den letzten Jahren nahezu ständig auf Tour gewesen ist, hat es Marco geschafft, ein Soloalbum einzuspielen.
Dieses trägt den unmißverständlichen Titel »Viva La Rock« und läßt uns einmal mehr wissen, daß Marco auch überaus gute Figur als Sänger abgibt. Selbstredend aber auch als Komponist und Songschreiber, so gibt es durch die Bank lässiges Material zu hören, das neben Classic und Hard Rock der gediegenen Sorte auch reichlich Blues und Funk beinhaltet. Neben dem Titeltrack verfügen das swingende ›Sweetest Emotions‹, die Kuschel-Ballade ›Leah‹ sowie das ergreifende, emotionsgeladene Finale ›Let It Flow‹ für die griffigsten Hooks und zwingendsten Melodien und wissen allesamt zu gefallen.
Doch auch die von Marco ausgewählten Cover-Tracks verdienen Beachtung: So zollt er Ted Nugent in Form von ›Hey Baby‹ ebenso Tribut wie THIN LIZZY mit der von Richard Fortus und Mike Tramp unterstützen, grandiosen Darbietung von ›Chinatown‹.
Very well done, Mister Mendoza!
beeindruckend | 12 |
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