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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → GOLDEN BEERING – »Rough Mix 09/1992«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  GOLDEN BEERING-Demo-Review: »Rough Mix 09/1992«

Date:  05.01.1994 (created), 05.02.2018 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Daß die Musiker von TWILIGHT ZONE eine gewisse Schwäche für Punk- und Hardcore-Klänge haben, kann man deren Stücke eindeutig anhören. Somit ist das GOLDEN BEERING-Projekt quasi eine logische Schlußfolgerung. Schade ist allerdings, daß TWILIGHT ZONE nicht mehr auf die Füße kamen. Lediglich Sänger Higgy macht seither noch Musik und war mit ATMOSFEAR, die sich in GYRE umbenannten, und ist aktuell mit REAKTOR aktiv.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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GOLDEN BEERING

Rough Mix 09/1992

Während TWILIGHT ZONE derzeit ein wenig auf Eis liegen, haben sich TWILIGHT ZONE-Sänger Higgy und Gitarrist Möhre ein kleines Projekt namens GOLDEN BEERING angelacht. TWILIGHT ZONE hatten für ihr letztes Demo ja endlich in Ex-ASSASSIN-Drummer Frank Nellen den lange gesuchten Schlagmann gefunden. Dieser ließ jedoch kurz danach seine neuen Kollegen wieder im Stich und setzte sich nach Brasilien ab, wo er derzeit mit Ex-SODOM-Mann Michael Hoffmann rumbaldowert. Zudem hat man sich vom zweiten Gitarristen Stefan getrennt, aber schon wieder einen neuen Mann gefunden, der sich Jens nennt. Um diese leichte TWILIGHT ZONE'sche Leerlaufphase zu überbrücken, war bei Higgy und Möhre zusammen mit TWILIGHT ZONE-Neuzugang Jens GOLDEN BEERING angesagt, ein eher nicht ernstzunehmender Schuß aus der Hüfte. Dennoch hat man, vermutlich in einem Anfall geistiger Umnachtung, im Proberaum ein 4-Spur-Gerät mitlaufen lassen. Musikalisch ist GOLDEN BEERING sehr viel leichtlebiger als TWILIGHT ZONE, vielleicht sogar etwas punky bis hardcorig - als "Düsselcore" tituliert - jedoch die ganz speziellen mehrstimmigen Chöre, die TWILIGHT ZONE in hohem Maße definieren, werden auch bei GOLDEN BEERING bemüht. Irgendwie erzeugt man dabei einen coolen, taufrischen Sound, der ganz gut reingeht und Laune macht. Textlich kehrt man mit recht groben Besen. Der Opener ›Heimatlied‹ ist ein Loblied auf die Heimatstadt Düsseldorf und gleichzeitig natürlich, wie könnte es auch anders sein, eine Schimpfkannonade auf die geliebten Nachbarn aus der Domstadt Köln. Ansonsten gibt's schwerpunktmäßig ein paar gepflegte Saufliedchen, sowie Stücke zu anderen ähnlichen Schlüsselszenen des menschlichen Lebens. Wie schon gesagt, man sollte GOLDEN BEERING nicht allzu ernstnehmen. Aus diesem Grunde wird das Rehearsal Tape auch nicht verkauft, sondern war eher dazu bestimmt, die eigene Heiterkeit zu erquicken. Dennoch teile ich Euch die Adresse des Herrn Möhre mit. Vielleicht wollt Ihr ihn ja zu TWILIGHT ZONE befragen, oder aber Ihr habt deren vorzügliches letztes Demo »There's No Peace« immer noch nicht und Ihr wollt das reumütig sofort nachholen.


Stefan Glas

P.S.: Eventuelle Ähnlichkeiten im Bandnamen von GOLDEN BEERING mit lebenden oder verstorbenen holländischen Kultbands sind beabsichtigt und keineswegs reiner Zufall.

 
GOLDEN BEERING im Überblick:
GOLDEN BEERING – Rough Mix 09/1992 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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