Y-Files-Datasheet |
Contents: Meat Loaf-Rundling-Review: »Bat Out Of Hell Re-Vamped« |
Date: 1993 (estimated, created), 30.12.2006 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE (in general) |
Status: unreleased |
Reason: problems with subject |
Task: revise |
Comment: Diese krude Zusammenstellung in Tateinheit mit Fanverarsche im Zeichen des "Re-Marketing" faszinierte meinereiner derart, daß ich umgehend ein Review verfassen mußte, als ich die 1991 veröffentlichte CD in einem Second Hand-Laden an Land ziehen konnte. Natürlich gab es keinen Platz für das Review, doch die "Y-Files" erlösen diese bemitleidenswerte "Luft machen müssen"-Aktion nun von ihrer Nichtexistenz... |
Supervisor: Stefan Glas |
Meat Loaf – Bat Out Of Hell Re-Vamped
CLEVELAND INTERNATIONAL RECORDS/EPIC/SONY MUSIC ENTERTAINMENT
Was um Himmels willen ist das? Meat Loafs Klassiker »Bat Out Of Hell« von 1977 mit den Zusätzen "Re-Vamped" und "includes the classic ›Dead Ringer For Love‹" auf dem Cover versehen. Da muß der neugierige Rockfan die CD doch einfach aus der Second Hand-Kiste rausziehen und näher in Augenschein nehmen. Ob das damals bei Erstveröffentlichung dieses Werks viele Leute gemacht haben, sei mal dahingestellt, denn letzten Endes handelt es sich dabei um eine ganz billige Finte. »Bat Out Of Hell« wurde nämlich keineswegs neu eingespielt, neu gemischt oder wie auch immer erneuert - vor allem aber ist es kein gruseliger Remix von irgendeinem Tekkno-Stümper (die es damals zum Glück noch nicht gab). Stattdessen hat man einfach einen achten Song hinzugefügt, nämlich den auf dem Cover angekündigten Quasi-Titelsong des Nachfolgealbums (mit Duett von Meat Loaf mit Cher), das Meat Loaf 1981 veröffentlicht hatte. Ansonsten bleibt alles beim alten: Die Scheibe ist und bleibt ein Rockklassiker reinsten Wassers, bei dem sich mit Ausnahme der Schlußnummer ›For Crying Out Loud‹ ein Oberhit an den anderen reiht. Da hätte es zur Re-Vampifizierung eigentlich keinen toten Ringer gebraucht...