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QUICKSAND DREAM – Beheading Tyrants

CRUZ DEL SUR MUSIC/AL!VE

Die Historie dieser Formation reicht bis ins Jahr 1988 zurück, als sich Patrick Backlund und Göran Jacobsen mit den Svedlund-Brüdern Mikael und Thomas unter dem Namen EPIC IRAE als Band zusammentaten. Bis 1993 veröffentlichte die Truppe einige Demos, ehe die Umbenennung in QUICKSAND DREAM, die Teilnahme an einem Sampler namens »Metal North« und - die vorübergehende Auflösung - folgten.

Seit 1996 ist die Band jedoch wieder aktiv, wird allerdings von Patrick und Göran als Duo betrieben. Auch das erste Album »Aelin - A Story About Destiny« spielen die beiden noch ohne weitere Hilfskräfte ein, und da von Konzerten nichts überliefert ist, darf man wohl annehmen, daß nicht viel gelaufen ist. Das könnte sich nun aber ändern, denn offenbar hat das zeitgleiche Engagement bei den Doom/Heavy Rockern MORTALICUM für Patrick den Ausschlag gegeben, nicht mehr nur im Alleingang, genauer gesagt im "Zuzweitgang" zu arbeiten.

Auf »Beheading Tyrants« sind nämlich auch seine beiden MORTALICUM-Kumpels Henrik Högl und Andreas Häggström mit von der Partie, kurioserweise jedoch beide für einige Tracks als Drummer. Wie auch immer das in Zukunft weitergehen mag, wissen wohl nur die Herrschaften selbst. Egal, die Gegenwart sieht auf jeden Fall mal ganz gut aus für die Schweden, da ihr neuer Dreher mit Sicherheit Zuspruch finden wird. Durchaus möglich, daß sich die Fangruppen der beiden Formationen überschneiden, denn zumindest eine gewisse Nähe von QUICKSAND DREAM zu den bei METAL ON METAL RECORDS unter Vertrag stehenden Kollegen besteht auf jeden Fall.

Zwar ist diese vorwiegend auf die epische Tiefe der Kompositionen und weniger auf die Gangart bezogen, was die Hingabe der Darbietung dagegen betrifft, sind sich die beiden Formationen sehr ähnlich. Auch klassischen Doom gibt es auf »Beheading Tyrants«, jedoch in eher geringerem Vorkommen. Wesentlich dominierend ist das puristisch-kauzige Epic Metal-Element, weshalb die sechs Tracks auch eher in der Nähe von MANILLA ROAD als bei BLACK SABBATH zu verorten sind. Gelungen ist den beiden Protagonisten nebst Schlagzeug-Legionären auch die atmosphärische Umsetzung ihrer Songs. Nicht zuletzt dadurch kommt beispielsweise ›White Flames On Black Water‹ mit einer Intensität aus den Boxen, die mitunter gar an CIRITH UNGOL denken läßt.

Lässige Scheibe, die sehr intensiv und tiefschürfend daherkommt, aber leider relativ kurz ausgefallen ist.

http://www.facebook.com/quicksanddream

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
QUICKSAND DREAM im Überblick:
QUICKSAND DREAM – Beheading Tyrants (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 69)
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