UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 69 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → VEONITY – »Into The Void«-Review last update: 18.03.2024, 21:42:28  

last Index next

VEONITY – Into The Void

CHAOS RECORDS (Import)

Zum ersten Mal auf sich aufmerksam machen konnten VEONITY im letzten Jahr. Und zwar mit dem durchaus gelungenen Debut »Gladiator's Tale«. Dieses zierte ein dem Titel gerechtwerdender Kämpfer, der nunmehr jedoch offenbar zum Astronauten "umgeschult" wurde. Von der Farbgebung und der zeichnerischen Gestaltung her hat die Formation aus dem schwedischen Vänersborg dagegen nur wenig geändert. Stiltreue scheint dem Quartett generell wichtig zu sein, denn auch was die Musik betrifft, unterscheidet sich der zweite Dreher nur in Nuancen vom Erstling.

Die allerdings lassen die Songs deutlich zugänglicher klingen, weshalb sich das Material nunmehr auch wesentlich schneller im Gedächtnis einnistet. Vom Aufbau und den Strukturen her klingt vieles ähnlich wie zuletzt, und zudem darf auch Saitenartist Samuel Lundström sein technisches Know-How immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Dennoch: So zwingend wie im fulminanten Eröffnungsgalopp (IRON MAIDEN-Rhythmus und Harris-Baß-Geklacker inklusive) ›When Humanity Is Gone‹, dem sich zu einem grandiosen Ohrwurm entwickelnden ›Frozen‹, oder dem mit Vollgas intonierten und darüber hinaus mit einem dezenten Hauch Rotzigkeit von ENFORCER und Konsorten ausgestatteten Finale ›Winds Of Faith‹ klang VEONITY definitiv noch nie!

Wer also typisch skandinavischem Melodic Metal generell etwas abgewinnen kann, wird hier auf jeden Fall ordentlich bedient. Für wen es darüber hinaus nach dem HAMMERFALL-Frühstück und der STRATOVARIUS-Jause zum Mittagessen sogar noch ein wenig "sonniger" - sprich "Happy Metal" à la FREEDOM CALL - sein darf, findet hier womöglich sogar eine Offenbarung. Ebenso jene Zeitgenossen, die vor dem Schlafengehen eine amtliche Dosis "Sammet" - in welcher Form auch immer, Sänger Anders Sköld würde sowohl ganz gut zu EDGUY passen, hätte aber auch bei AVANTASIA seine Berechtigung - benötigen!

http://www.veonity.com/

gut 11


Walter Scheurer

 
VEONITY im Überblick:
VEONITY – Into The Void (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 69)
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here