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SACRED STEEL (D) – Heavy Metal Sacrifice

CRUZ DEL SUR MUSIC/AL!VE

Als sich diese Band vor mittlerweile 20 Jahren zusammentat, um der Welt ihre Songs um die Ohren zu ballern, wurde sie in einschlägigen Kreisen zwar aus dem Stand heraus kultisch verehrt, von einer weitaus größeren Anzahl an sogenannten "Metallern" aber lediglich milde belächelt, wenn nicht gar als irrelevant und "aus der Zeit gefallen" abgetan. Viele dieser besagten Nörgler haben sich in der Zwischenzeit wieder aus der "Szene" verabschiedet (Und tschüß!), nicht so SACRED STEEL, die nach wie vor für Metal in seiner urwüchsigen Form stehen und diesen zum mittlerweile neunten Mal in Form eines Albums anzubieten haben.

Sicher, man muß die Stimme von Gerrit Mutz wirklich mögen, um sich auch mit der Band vollends anfreunden zu können, doch auch er hat sich in all den Jahren nicht einmal ansatzweise von seiner Vortragsart abbringen lassen und gibt auch auf »Heavy Metal Sacrifice« in der für ihn typischen Art und Weise alles. Und zwar mit Herz und Seele!

Einige der aktuellen Songtitel lassen zwar durchaus auch ein ironisches Augenzwinkern erkennen - am Umstand, daß hier auf höchst professionellem Niveau klassischer Heavy Metal in Reinkultur dargeboten wird und die Musiker allesamt mit entsprechendem Ernst an die Sache herangehen, ändert aber auch das nichts. So gesehen liefert das Quintett erneut nicht mehr - aber eben auch noch nicht weniger - als exakt jene Art von Musik, für die wir schon damals zu den Songs von »Reborn In Steel« unsere Rüben geschüttelt haben. Die ist - auch das ist nicht ungewöhnlich für SACRED STEEL - manchmal verdammt rasant schnell und von einer gewaltigen Doublebass-Attacke angetrieben, weiß aber auch im drückenden Midtempo, sowie in getragener, verlangsamter und intensiver Form zu beeindrucken und wurde obendrein einmal mehr mit genau jenem Hymnencharakter versehen, den Songs besitzen müssen, um in der Livesituation ihre vollkommene Wirkung entfalten zu können. Dazu gehören selbstverständlich auch schmissige Refrains und die in reichlicher Fülle vorhandenen entsprechenden Texte.

Weitere Ausführungen zu »Heavy Metal Sacrifice« sollten sich erledigt haben, denn besser als es die Band selbst tut, kann man die Band, ihre Einstellung und auch ihr jüngstes Album ohnehin nicht beschreiben: "Let There Be Metal - Let There Be Sacred Steel"!

http://www.sacredsteel.eu/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
SACRED STEEL (D) im Überblick:
SACRED STEEL (D) – Hammer Of Destruction (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
SACRED STEEL (D) – Heavy Metal Sacrifice (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 69)
SACRED STEEL (D) – Live Blessings (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 26)
SACRED STEEL (D) – The Bloodshed Summoning (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 54)
SACRED STEEL (D) – Heavy, oder was!? 63-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2002)
SACRED STEEL (D) – Break Out 08/1997-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 1997)
SACRED STEEL (D) – Online Empire 21-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
SACRED STEEL (D) – Online Empire 44-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2010)
SACRED STEEL (D) – Online Empire 56-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2013)
SACRED STEEL (D) – News vom 20.12.2005
SACRED STEEL (D) – News vom 26.09.2016
SACRED STEEL (D) – News vom 12.11.2022
SACRED STEEL (D) – News vom 05.08.2023
Soundcheck: SACRED STEEL (D)-Album »Carnage Victory« im "Soundcheck Heavy 125" auf Platz 4
Soundcheck: SACRED STEEL (D)-Album »Hammer Of Destruction« im "Soundcheck Heavy 96" auf Platz 2
Soundcheck: SACRED STEEL (D)-Album »Iron Blessings« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 77" auf Platz 3
Soundcheck: SACRED STEEL (D)-Album »Slaughter Prophecy« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 62" auf Platz 2
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