KANSAS – The Prelude Implicit
INSIDE OUT RECORDS/SONY MUSIC
Nach dem Ausstieg des langjährigen Sängers Steve Walsh vor knapp zwei Jahren, galt es für die Herrschaften zunächst, für diverse Konzertverpflichtungen den geeigneten Kandidaten zu rekrutieren. Als dieser in Person von Ronnie Platt gefunden war, legte sich die Formation gehörig ins Zeug, weshalb wir nun das erste Studioalbum dieser US-Rock-Institution seit sage und schreibe 16 Jahren bejubeln dürfen. Neu erfunden hat sich die Truppe selbstredend nicht, denn es wird immer noch opulenter, nicht zuletzt durch die omnipräsente Violine von David Ragsdale symphonisch durchtränkter ProgRock auf höchstem Niveau kredenzt.
Ebenso unverändert bleibt auch die Tatsache, daß KANSAS bei aller Virtuosität jede Menge Hooks und prägnante Melodien auf Lager haben und sich dadurch selbst ausladend üppig wirkende Kompositionen wie das achtminütige ›The Voyage Of Eight Eighteen‹ im Gedächtnis einprägen.
Ob die Band an Klassiker vom Schlage ›Dust In The Wind‹ anknüpfen wird können? Es darf zwar durchaus bezweifelt werden, doch mal ganz ehrlich: Wie soll man das bitte schaffen?
gut | 11 |