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DGM – The Passage
FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
Abermals drei Jahre haben sich diese Italiener Zeit gelassen, um uns mit frischem Futter zu versorgen. Kein Thema, solange man uns hochwertiges Material auftischt. Und genau das schaffen die Prog-Metaller einmal mehr, wobei man im direkten Vergleich zu ihren früheren Werken auf Anhieb bemerkt, daß der Fokus für »The Passage« ein anderer gewesen sein muß. War ihr Songmaterial in der Vergangenheit mitunter ein wenig zu kopflastig, ist es dem von Gitarrist Simone Mularoni gelenkten Quintett dieses Mal grandios gelungen, Anspruch und Technik mit Hooks und Melodien zu verquicken. Dadurch erweisen sich die elf Tracks als durch die Bank zugänglich.
Das überrascht im Endeffekt insofern, da DGM als ersten Eindruck das Gegenteil davon suggerieren, steigen sich doch mit dem zweiteiligen ›The Secret‹ ins Geschehen ein. Doch selbst diese Viertelstunde entpuppt sich - trotzdem der Tatsache, daß die Band dabei sämtliche Register ihres technischen Könnens zieht - als nachhaltiger Ohrenschmeichler. Als nicht minder überraschend eingängig erweist sich auch das wieselflinke, von knallharten und verqueren Gitarrensalven dominierte ›Portrait‹ und auch das gefühlvolle ›Disguise‹ sowie das ergreifende ›In Sorrow‹ verfügen über Ohrwurmcharakter. Bravo!
beeindruckend | 12 |
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