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BRUTUS (N) – Wandering Blind

SVART RECORDS

Aus dem Geschichtsunterricht kennen wir BRUTUS als jenen politischen Ziehsohns des Julius Caesar, der sich zu dessen Widersachern gesellte, um ihn schlußendlich aus dem Weg zu räumen und einen Machtwechsel durchzusetzen. Die nach ihm benannte Formation aus Norwegen kann zwar noch keine Revolution verursachen, macht aber auf jeden Fall einen ordentlichen Job und wirkt ebenso überaus lernfähig. So verweist die schwedisch-norwegische Mannschaft nahezu permanent auf seine Ziehväter und versucht erst gar nicht, Innovationen in das Klangbild einzuflechten.

Wozu auch, die großen Vorbilder aus Birmingham haben ihre Pensionierung ohnehin längst angekündigt und trotz permanent aus allen Ecken auftauchender Konkurrenz, hat bis dato noch jede handwerklich begabte Retro-Band ein lauschiges Plätzchen gefunden. Daran wird sich auch in diesem Fall nichts ändern, allein durch den ausdrucksstarken Gesang von Nils Joakim Stenby läßt sich das Material nämlich auf Anhieb wiedererkennen.

Doch auch mit dem historisch dokumentierten "Dolch" sind die fünf Rocker firm - sie erstechen den Hörer nämlich förmlich mit lässigen Hooks. Vorsicht ist also geboten, denn wer einen Titel namens ›The Killer‹ am Start hat, dürfte tatsächlich gefährlich sein...

http://www.brutusband.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
BRUTUS (N) im Überblick:
BRUTUS (N) – Wandering Blind (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 67)
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