Jack Starr featuring Rhett Forrester – Out Of The Darkness
LMP/SOULFOOD
Nach seinem Ausstieg bei VIRGIN STEELE 1984 legte Jack Starr noch im gleichen Jahr sein Soloalbum »Out Of The Darkness« vor, bevor er dann seine neue Band Jack Starr's BURNING STARR zusammenstellte. Für die Aufnahmen stand ihm die THE RODS-Rhythmusgruppe zur Verfügung: Gary Bordonaro (b) und Carl Canedy (d), der auch die Produktion übernahm. Am Mikro stand Rhett Forrester, der sich in diesem Zeitraum von RIOT trennte.
Das Resultat war deutlich mainstreamiger und hardrockiger als die Klänge des jungfräulichen Stahls, so daß die bluesige Stimme von Rhett hier deutlich besser paßte als bei RIOT, wo er nie aus dem Schatten seines Vorgängers Guy Speranza, einem Screamer per excellance, heraustreten konnte; verdientermaßen wurde er daher mit einem "featuring Rhett Forrester" in den Projektnamen eingebunden. Doch der kleine Mann an der Gitarre unterstrich auch seinen Solokünstlerstatus und durfte bei ›Scorcher‹ zum Einstieg auch mal kurz den Gitarrengott raushängen lassen und in ›Odile‹ gönnte er sich ein - wohlgemerkt starkes! - Instrumentalstück. Doch generell sorgte das Songmaterial von »Out Of The Darkness« nicht nennenswert für Aufsehen. Nett anzuhören, aber auch nicht mehr. Das gilt bis heute, wo uns dieser Re-Release nochmal auf die Existenz der Scheibe hinweist. Aufgewertet wurde die Neuauflage durch den Song ›Blue Tears Falling‹ vom bisher unveröffentlichten Album »Take It To The Bank« der JACK STARR BLUES BAND. Etwas konzeptlos ist es allerdings, daß außerdem noch die Hälfte der zehn Songs von '90 Jack Starr-Soloalbum »A Minor Disturbance« dazugepackt wurden. Was halbes, aber garantiert nix ganzes... Entweder hätte die Scheibe einen eigenen Re-Release verdient oder hätte können in voller Länge als Bonus-CD beigelegt werden.
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