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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → DUNE PILOT – »Wetlands«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  DUNE PILOT-Do It Yourself-Review: »Wetlands«

Date:  15.11.2015 (created), 22.11.2015 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Mein Wüstenspaziergang hatte etwas früher stattgefunden, so daß Walter nun den "Y-Files"-Pilotenschein machen darf.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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DUNE PILOT

Wetlands

(10-Song-CD: Preis unbekannt)

Ein Blick auf das Cover läßt vermuten, was auf den Hörer zukommt, und man sieht sich in der Tat nicht getäuscht. Die Burschen aus München zocken nämlich tatsächlich den erwarteten Stoner Rock, und das auf gelungene sowie auf gepflegte Art und Weise. Nach einem kurzen Feedback der Klampfe legen die vier Burschen mit ›Stamina‹ beherzt los und lassen auch im folgenden ›Values‹ erkennen, wie nahe sie am Stoner und Desert Rock sind, schließlich merkt man den aus den Überresten von YUMA entstandenen DUNE PILOT an, daß sie sowohl auf KYUSS als auch auf DOZER als Inspirationsquellen zurückgegriffen haben.

In ›Burnt Alive‹ kommt dann obendrein das epische Elemente der frühen BLACK SABBATH als integrativer Bestandteil zur Wirkung, während ›Dogma‹ in erster Linie KADAVER-esk groovt wie Sau und sich als potentieller Live-Abräumer der Sonderklasse erweist. Noch ein wenig heftiger kommt das Riffing in ›Resistance‹ aus den Boxen. Von der Heftigkeit her dürfte man die Nummer wohl durchaus auch Zakk Wylde zuordnen, auch wenn sich das durch den - mit Verlaub - hier extrem versoffen klingenden Gesang wohl verbietet. An Abwechslungsreichtum mangelt es also nicht, auch wenn man sich aus der Komfortzone Stoner Rock kaum hinausbewegt und die Gitarren lediglich wahlweise bluesiger oder mit mehr Fuzz zum Glühen bringt. Als passend erweist sich auch die Stimme von Frontmann Andris Friedrich, kommt die doch zumeist sehr rauh, mitunter aber auch fast schon bedrohlich heiser aus den Boxen. Die Intensität einzelner Tracks wird durch seine hingebungsvolle Vortragsweise sogar noch weiter verstärkt, insbesondere dann, wenn er wie einst Layne Stayley die Töne auf eindringliche Weise in die Länge zieht. Dadurch erhält das Finale ›Changeover‹ sogar noch einen Hauch Grunge-Melancholie mit dem die Burschen ihren Erstling gekonnt abrunden.

http://www.dunepilot.com/

glühender Fuzz


Walter Scheurer

 
DUNE PILOT im Überblick:
DUNE PILOT – Lucy (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 75)
DUNE PILOT – Wetlands (Do It Yourself-Review von 2015 aus Online Empire 65)
DUNE PILOT – Wetlands (Do It Yourself-Review von 2015 aus Y-Files)
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