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TRIUMVIRAT – Russian Roulette
HARVEST/EMI ELECTROLA
TRIUMVIRAT - »Russian Roulette«: ...und es hat "Peng!" gemacht. In der Tat: Bedenkt man, welch bedeutendes Album TRIUMVIRAT in »Spartacus« vollbracht haben, ist es um so unfaßbarer, wie sich die Truppe hier demontierte und meist auf dem Niveau der damals aufkeimenden Neuen Deutschen Welle voranbewegte. Dazu paßt auch die Tatsache, daß die Originalbesetzung mittlerweile komplett zerfallen war und »Russian Roulette« von einer Horde Studiomusiker eingespielt wurde, unter der sich die üblichen Verdächtigen wie diverse TOTO-Musiker oder Neil Stubenhaus befanden.
Schon beim debilen Opener ›Party Life‹, der seinerzeit als Single ausgekoppelt wurde, hat man das Bedürfnis, den Tonträger möglichst schnell wieder entsorgen möchte. Bei ›Cooler‹ oder ›The Ballad Of Rudy Törner‹ geht es nochmal in vergleichbare Abgründe, wirklich hörenswert ist die Scheibe allerdings zu keiner Zeit. Am erträglichsten sind noch jene Songs, bei denen man sich an SUPERTRAMP erinnert fühlt - diese Assoziation kommt bei TRIUMVIRAT einfach immer wieder auf; obgleich SUPERTRAMP diese Nummern sicherlich nie auf eines ihrer Werke gepackt hätten.
Kurz: »Russian Roulette« ist genauso wertvoll wie das Burger-fressende Cover... Dennoch wurde auch diese Scheibe nun ebenso wie die wirklich bedeutsamen Platten von TRIUMVIRAT auf CD wiederveröffentlicht.
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