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STEAK – Slab City

NAPALM RECORDS/EDEL

An sich mag ich Fleischgerichte ja lieber "well-done", ab und an darf es aber doch auch ein wenig blutig und sogar ein wenig roh sein (zugegeben, das ist vorwiegend dann der Fall, wenn der Hunger gaaaanz groß ist...). Um ein regelrecht bluttriefendes Stück "musikgewordenes totes Tier" handelt es sich bei »Slab City«, das uns die Briten STEAK servieren.

Keine Ahnung zwar, wie man auf einen solchen Bandnamen kommt (Wie bitte will man da mithalten? Mit dem Side-Project "VANILLE-ROSTBRATEN" etwa?), passend zur Mucke des Quartetts erscheint dieser aber durchaus. Zum einen, weil der Sound gut gewürzt erscheint und die Burschen sehr genau wissen, wie man Fragmente aus dem Stoner Rock und Doom mit Psychedelica und Heavy Rock vermengt, zum anderen aber leider auch, weil einige der Nummern alles andere als "durch" klingen. Will sagen, der Vierer verliert sich mitunter in eher anstrengenden Riff-Kaskaden und vergißt bei aller künstlerischen Freiheit leider, die Tracks auf den Punkt zu bringen, weshalb sich gegen Ende hin ein gewisses "Sättigungsgefühl" einstellt. Als Fazit läßt sich also festhalten, daß die Zutaten und Gewürzmischung für »Slab City« zwar bereits stimmen, die Burschen aber doch noch an ihren "Kochkünsten" selbst feilen sollten.

Was hilft schon das beste Rezept, wenn die Chose nicht entsprechend zubereitet wird..?

http://www.facebook.com/steakuk

gut 10


Walter Scheurer

 
STEAK im Überblick:
STEAK – Slab City (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 60)
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