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  UE-Home → History → Online Empire 56 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → SIREN'S CRY – »Scattered Horizons«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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SIREN'S CRY – Scattered Horizons

NIGHTMARE RECORDS (Import)

Hier bei uns im Osten Österreichs zählt diese Band trotz des Umstandes, es erst auf eine Demo-Veröffentlichung (»Draconian Spectrum«, 2009) gebracht zu haben, längst zu den bekannteren Namen in der Szene. Nicht zuletzt deshalb, weil die Multikulti-Formation (Sängerin Katie ist gebürtige Serbin, Bassist Sören Deutscher) offenbar aktiver ist als andere Bands von ihrem Status und daher öfters auf den Brettern zu sehen ist.

Dieser Fleiß scheint sich langfristig zu lohnen, denn SIREN'S CRY konnten sich unter anderem als Opener für RHAPSODY OF FIRE Fans erspielen und konnten auch im Vorprogramm von Tim "Ripper" Owens einige Zeitgenossen von sich überzeugen, die zuvor noch nichts von der Band mitbekommen hatten. Ein Großteil dieser Klientel dürfte nicht zuletzt dadurch auch schon gierig auf das erste Album gewartet haben, und die Band selbst erfüllt damit wohl auch sämtliche Erwartungen.

Schließlich ist »Scattered Horizon« ein rundum gelungenes Teil geworden, das zunächst einmal durch einen glasklaren Sound besticht, für den man zunächst im Wiener "Wildone"-Studio Hand anlegte, ehe man Karl Groom für den Mix und Mika Jussila im "Finnvox" für das Mastering engagierte.

Doch nicht nur diese Investitionen haben sich gelohnt, sondern auch die offenbar perfekte und hingebungsvolle Vorbereitung. Nachzuhören vor allem in den passenden und trotz diverser "Spielereien" immerzu kompakt wirkenden Arrangements der Songs. Diese lassen ebenso wie die Tatsache, daß SIREN'S CRY vom Härtegrad her an sich ohnehin eher gen Progressive Metal tendieren als sich in symphonischen Klangwelten auszubreiten, als Vergleiche - trotz der Stimme von Katie, die sehr wohl Bands wie VISIONS OF ATLANTIS oder EDENBRIDGE als Referenzen zuläßt - vorwiegend Größen wie DREAM THEATER zu. Diese untermauert zudem der offenbar mit zu den eingeschworenen "Petruccianern" zählende Gitarrenhexer Philip Porter durch zahlreiche Soli, aber auch so manches "Duell" zwischen ihm und Michael Siskov, seinem Partner an den Tasten. Gelungenes Debut dieser Truppe, der zum ganz großen Durchbruch wohl nur noch weitere zwingende Ohrwürmchen wie das heftige ›Draconian Spectrum‹ oder das mächtige Finale ›A Controversial Mind‹, das vom Aufbau her Größen wie SYMPHONY X in Erinnerung ruft.

http://www.sirenscry.com/

mail@sirenscry.com

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
SIREN'S CRY im Überblick:
SIREN'S CRY – Scattered Horizons (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 56)
SIREN'S CRY – Online Empire 57-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2013)
SIREN'S CRY – News vom 22.04.2010
SIREN'S CRY – News vom 12.04.2012
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