MAD MAX (D) – Interceptor
STEAMHAMMER/SPV
Auf ihrem neuen Album »Interceptor« (wunderbare Umsetzung des namensgebenden Movies von Thomas Ewerhard übrigens!) zeigt sich der Vierer MAD MAX von einer unglaublich spielfreudigen und zudem nicht wirklich zu erwartenden hart rockenden Seite. Klar, der Vorgänger »Another Night Of Passion« war bewußt an den Melodie-Bolzen aus dem Jahr 1987 angelehnt, doch anstelle auf Nummer Sicher zu gehen und erneut daran anzuschließen, scheint sich das Quartett zuletzt an den heftigsten Kompositionen ihrer Karriere angelehnt zu haben. Dadurch ist »Incepetor« ein amtliches Hard Rock-Brett geworden, das jede Menge Ohrwürmer beinhaltet (unter anderem ›Sons Of Anarchy‹, ›Revolution‹, sowie die zwei, auf der Japantournee mit Michael Schenker von Michael Voss geschriebenen Granaten ›Streets Of Tokyo‹ und ›Godzilla‹) und die Band nicht nur für alteingesessene Fans aus Tradition interessant machen sollte.
Apropos Tradition: Mit ›Turn It Down‹ beschließt das Quartett abermals mit einem THE SWEET-Cover den Reigen und das auf gewohnt lässige Weise. Thumbs up!
beeindruckend | 12 |