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  UE-Home → History → Online Empire 54 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → GENE THE WEREWOLF – »Rock'n'Roll Animal«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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GENE THE WEREWOLF – Rock'n'Roll Animal

FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD

Nee, kein Gene Simmons-Solo-Ausflug, auch wenn man dessen Unternehmen hier durchaus als Einfluß heraushören kann. Ebenso könnte man anführen, daß es sich bei dieser Formation um eine handelt, die zumindest in ihrer US-amerikanischen Heimat ein ähnliches Zielpublikum anspricht und es mit ihrer satten und rotzfrech dargebotenen Rock-Melange durchaus ins Vorprogramm von KISS schaffen würde. In ihrer Heimatstadt Pittsburgh ist das bei uns bis dato wohl noch unbekannte "Wolfsrudel" sogar schon ein ziemlich große Nummer, hatte man doch vor zwei Jahren die geniale Idee, den ›Steelers Fight Song‹ neu zu intonieren. Mit der nunmehr ›Steelers Polka‹ benannten Hymne konnten sich GENE THE WEREWOLF jedoch nicht bloß in den Fankreisen des American Football-Teams Pittsburgh Steelers einen Namen machen, sondern offenbar auch weit darüber hinaus, wie anhand von Airplay in unzähligen Radiostationen und der stattlichen Anzahl von knapp 350.000 Besuchern des dazugehörigen YouTube-Videos erkennbar ist.

Mit ihrem mittlerweile dritten Album stellt sich die Band nun auch mehr oder weniger "offiziell" in Europa vor, wobei sie für den Titel des Albums zunächst einmal Sympathiepunkte einheimsen, auch wenn es durchaus sein kann, daß Ron KEEL und dessen gleichnamiger Smash-Hit den Burschen gar nicht als Inspirationsquelle gedient hat. Aber egal, diese Jungs wissen definitiv, wo es lang geht und kredenzen einen satten - zumeist knochentrocken und hart rockenden Mix, der vorwiegend die Größen der Heimat als Inspiration (neben den bereits erwähnten KISS, vorwiegend die frühen AEROSMITH - nachzuhören unter anderem in der überaus ambitioniert vorgetragenen Stadionhymne ›Superhero‹) erkennen läßt, aber auch inspirative "Abstecher" nach Australien (›Firecracker‹ beispielsweise hat reichlich AC/DC-Flair intus) beinhaltet und zudem auch jede Menge "neumodischen" Hard Rock (ALTER BRIDGE beispielsweise lassen freundlich grüßen) enthält.

Seid also gewarnt: Es wird amtlich gerockt, wenn GENE THE WEREWOLF in der Stadt ist - und das nicht erst ab Mitternacht!

http://www.genethewerewolf.com/

gut 10


Walter Scheurer

 
GENE THE WEREWOLF im Überblick:
GENE THE WEREWOLF – Rock'n'Roll Animal (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 54)
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