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  UE-Home → History → Online Empire 53 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → STELLA BLACKROSE – »Death & Forever«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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STELLA BLACKROSE – Death & Forever

TARGET RECORDS (DK)/SOULFOOD

Zumindest in ihrer Heimat konnten die Herren nebst Dame am Mikro schon ordentlich abräumen, eine dänische Tageszeitung spricht sogar bereits davon, daß wir es bei STELLA BLACKROSE mit den neuesten Rockstars Dänemarks zu tun haben. Nicht minder gefeiert wird auch Frontdame Rebecca Lou Armstrong, der selbiges Blättchen nachsagt, die coolste und fieseste Frontfrau ihrer Heimat überhaupt zu sein. Nichtsdestotrotz hat man überregional bis dato noch nichts von dieser Truppe mitbekommen, zu der desweiteren der frühere INVOCATOR-Drummer Jakob Gundel und Gitarrist Anders Bo Jespersen zählen, letzter unter anderem bei Oliver Weers auf der Gehaltsliste und zudem mit MEDINA am Start.

Zwar sind die Zitate jenes Kolumnisten für mich nicht vollständig nachvollziehbar, dennoch muß man dieser Truppe aber auf der einen Seite attestieren, mit ihren melodiösen, wohldurchdachten und gelungen strukturierten Kompositionen durchaus gefallen zu können, schließlich versteht es die Formation immer wieder, ohne Umschweife auf den Punkt zu kommen.

Was mir persönlich jedoch ein wenig fehlt sind aber die zündenden Momente, die beispielsweise BULLET TRAIN BLAST in ihren Tracks integrieren konnten und für mich von daher eher die Pole Position in Dänemark einnehmen, wenn man eine weitere "Rockstar"-Truppe erwähnen will. Keineswegs übertrieben empfinde ich dagegen die Aussagen über die Stimme von Rebecca, die sich über die gesamte Spielzeit als über jeden Zweifel erhaben erweist und selbst in den melancholischen Momenten zu überzeugen weiß. Bestes Beispiele für mich sind der fast schon nachdenkliche, entfernt an THE GATHERING in rockig erinnernde Opener ›My Sanctuary‹ und auch der vertrackte Titelsong, der weniger auf Rock-Appeal angelegt ist als viel eher an eine eher ins Progressive tendierende Hard Rock-Band wie TRIOSPHERE denken läßt.

Für den großen Durchbruch wird »Death & Forever« zwar noch nicht reichen, der eingeschlagene Weg dorthin ist aber mit Sicherheit der richtige.

http://www.stellablackrose.dk/

gut 11


Walter Scheurer

 
STELLA BLACKROSE im Überblick:
STELLA BLACKROSE – Death & Forever (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 53)
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