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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → RAK – »The Book Of Flight«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  RAK-Rundling-Review: »The Book Of Flight«

Date:  02.08.2012 (created), 19.11.2012 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Da kam Walter mit seinem Review mal ausnahmsweise deutlich später als meinereiner. Doch nun soll Walters Text in den "Y-Files" ausgestellt werden.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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RAK – The Book Of Flight

CIRCLE RECORDS (Import)

Gut Ding braucht Weile, dürfte sich auch RAK-Mastermind Marc Grassi gedacht haben, der zusammen mit seinen Mitstreitern ganze acht Jahre für die Fertigstellung eines zweiten Albums in Anspruch genommen hat. Doch das Warten hat sich für Fans und solche, die es noch werden wollen, fraglos gelohnt, denn diese Herrschaften haben in der Tat einiges zu bieten.

Selbst "Frischlinge", denen die Band wie auch das 2004er Debut »Lepidoptera« bislang nicht bekannt sind, werden mit den üppigen Kompositionen des Quartetts glücklich werden, vorausgesetzt man kann sich generell für abwechslungsreichen, vielschichtigen ProgRock begeistern und bringt Zeit und Muße mit, um dieses Konzeptalbum zu genießen. Oder noch besser, man läßt sich darauf ein, sich in die Musik hineinversetzen und taucht in die opulente Klangwelt ein. Dominant ist aus musikalischer Sicht das Keyboard von Marc, wobei dieser offenbar ein Anhänger von Rick Wakeman sein dürfte, da mitunter eine gewisse Nähe zu dessen symphonischen Klangkaskaden durchaus erkennbar ist. An YES dagegen erinnert auf dem Zweitling der Schweizer allerdings weniger, viel eher lassen mich mache Passagen an die früheren MARILLION von der Atmosphäre her denken, während so manche komplex arrangierte Passagen wohl auch PORCUPINE TREE gut zu Gesicht gestanden hätte.

Doch trotz hier durchaus angebrachten Vergleichsmöglichkeiten (von GENTLE GIANT über SPOCK'S BEARD und PINK FLOYD über THE TANGENT bis BEARDFISH) muß man diesen Herrschaften eine sehr eigenständige Note attestieren. Zum einen, weil die Chose trotz der dominierenden Keyboards einen gewissen Härtegrad innehat und dieser das Album zusätzlich aufpeppt, zum anderen aber, weil es RAK gelungen ist, mit ihrer eigenwilligen wie anspruchsvollen Geschichte für Spannung zu sorgen, der man sich kaum entziehen kann. Zwar ist es nicht ganz einfach, sich ohne den entsprechenden Hintergrund, der Kenntnis von "Teil 1" voraussetzt, in der Story zurechtzufinden, doch auch das ist mit entsprechender Hingabe zu diesem Werk möglich. Meiner Meinung nach macht gerade diese Tatsache die Angelegenheit noch ein wenig reizvoller, wie man generell festhalten kann, daß RAK in ihrem gesamten Tun alles andere als vorhersehbar sind.

Bravissimo! Eine Live-Umsetzung wäre wohl der Hammer, im Idealfall an einem Theater oder dergleichen.

http://www.rak-music.com/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
RAK im Überblick:
RAK – The Book Of Flight (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
RAK – The Book Of Flight (Rundling-Review von 2012 aus Y-Files)
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