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  UE-Home → History → Online Empire 51 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → ENTRENCH – »Inevitable Decay«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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ENTRENCH – Inevitable Decay

ABYSS RECORDS (Import)

Mit fünf Demos (die ersten blieben jedoch unveröffentlicht) konnten sich diese Burschen schon im Underground positionieren, nun steht mit »Inevtiable Decay« der erste Longplayer an. Fleißig kann man da nur sagen, vor allem wenn man bedenkt, daß ENTRENCH erst seit sechs Jahren existieren. Einige der Demotracks sind erneut zu Ehren gekommen, insofern interessant, da ENTRENCH offenbar schon zu Beginn ihrer Karriere ganz genau wußten, wo es hingehen soll. Die Burschen haben sich nämlich mit Haut und Haar dem Thrash Metal der alten Schule verschrieben, wobei sie sich vordergründig an US-amerikanischen Riffikonen wie SLAYER orientieren, sehr wohl aber auch deutsche Szenehelden wie KREATOR oder DESTRUCTION zu schätzen wissen. Auch wenn es dadurch zumeist amtlich und im Uptempo zur Sache geht, verstehen es die - momentan offenbar ein wenig von Besetzungsproblemen gebrandmarkten - Jungs durch gedrosseltes Tempo für Abwechslung, aber auch für Atmosphäre zu sorgen. Bestes Beispiel dafür ist das zunächst fast schon doomig eingeleitete ›Where Only Ruins Remain‹, das sich jedoch nach kurzer Anlaufzeit ebenso zu einer wahren Abrißbirne entwickelt, wie der Rest der Tracks.

Der ruppige Sound tut sein übriges zur Old School-Attitüde, ebenso das Cover, auf dem man wohl auch eine Jahreszahl vor 1988 als glaubwürdig empfinden würde. Die von BLOOD HARVEST RECORDS angekündigte Vinyl-Edition versteht sich in diesem Zusammenhang fast von selbst, denn vielmehr "alte Schule" geht kaum.

http://myspace.com/entrench

gut 11


Walter Scheurer

 
ENTRENCH im Überblick:
ENTRENCH – Inevitable Decay (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
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