J.R. Blackmore & FRIENDS – Voices - Part 1
J.R. BLACKMORE RECORDS/AL!VE
Nach diversen anderen Projekten hat Jürgen Richard Blackmore mal wieder ein Soloalbum in Angriff genommen, das unter dem Motto "J.R. Blackmore & FRIENDS" steht, wobei sich dieser Begriff auf die verschiedenen involvierten Sänger bezieht und den Unterschied zum instrumentalen Vorgänger »Between Darkness And Light« verdeutlicht.
Unter den "Voices" befindet sich ein früher Wegbegleiter wie Michael Bormann oder eine Sängerin, deren Weg Jürgen erst in den letzten Jahren gekreuzt hat, wie Ela oder aber ein Mann, der erstmals mit Jürgen kooperiert, wie Oliver Hartmann. Doch alle haben eins gemeinsam: Sie machen allesamt ihren Job ausgesprochen gut und helfen dabei, »Voices - Part 1« möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Dies schien Jürgen auch beim Songwriting ein Anliegen gewesen zu sein, denn so trifft man beispielsweise auf den sehr orientalisch angehauchten Opener und Titelsong, während bei ›Guardian Angel‹ klassische Parts eingebaut wurden oder ›Destructive Mania‹ sehr Seventies-lastig ausgefallen ist. Daß die Scheibe dennoch nicht wie Stückwerk wirkt, ist sicherlich auch der Verdienst des charakteristischen Gitarrenspiels von Jürgen. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm - wobei dies primär auf das generelle Talent von Jürgen gemünzt ist und keineswegs etwa damit angedeutet werden soll, daß er lediglich versuchen würde, seinen prominenten Vater Ritchie Blackmore zu kopieren.
Kurz: »Voices - Part 1« ist ein tolles Album geworden, so daß wir uns schon jetzt auf die kommenden Folgen freuen dürfen!
beeindruckend | 12 |
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